Filmemacher Corbin Bernsen

«Es war der schlimmste Tag in meinem Leben»

Der Schauspieler und Filmemacher Corbin Bernsen (62) erzählt zum ersten Mal öffentlich, wie ihn die Tragödie einer Abtreibung zu Gott brachte. Bernsen spricht von seinem schlimmsten Tag. Doch was sich bald darauf ereignete, veränderte sein Leben völlig.
Corbin Bernsen

Bernsen, bekannt aus der TV-Serie «L.A. Law» sprach auf einer Konferenz christlicher Filmeschaffender und Gemeindeleiter. Er enthüllte dabei, welcher Tag der schlimmste in seinem Leben gewesen war.

«Meine Frau und ich zogen unser erstes Kind gross, 'L.A. Law' lief gut und ich regte an, dass wir doch ein zweites Baby bekommen könnten. Meine Frau hatte gerade ihre Karriere als Schauspielerin beendet und sie mochte das Familienleben.»

«Sie wurde schwanger», erinnert sich Corbin Bernsen. «Es sollte ein Junge werden, wir entschieden uns für den Namen 'Henry'. Sein Zimmer war eingerichtet, auch mit Dingen vom ersten Baby.» Bei der Untersuchung wurde dann aber festgestellt, dass der Kleine kaum Nieren entwickelte.

«Ich will dich nicht verlieren»

Der Arzt sagte, dass der Kleine mit fast 100-prozentiger Sicherheit wohl nicht lange leben würde und dass Bernsens Frau Amanda gesundheitliche Probleme bekommen würde. Das Personal riet zur Abtreibung. «Wir gingen nach Hause und dachten über dieses eine Prozent nach.» Lange wägte das Paar die Lage ab, schliesslich sagte Bernsen: «Ich will dich nicht verlieren.»

Das Paar entschied sich für die Abtreibung. Bernsen: «Es wird bewusst nicht Abtreibung genannt, es gibt da diese 'schönen' Worte, um es so klingen zu lassen, als wäre es in Ordnung. Doch es war der schlimmste Tag in meinem Leben.»

«Etwas Grösseres»

Bald danach war Amanda wieder schwanger. Bald darauf erfuhren sie, dass sie Zwillinge bekommen werden. Dies brachte Corbin näher zu Gott, wie er im Rückblick sagt. «Wir waren nicht Christen. Wir glaubten nicht an Gott. Doch für uns war es, als würde Henry zurückkehren.» Sie hätten irgendwie gespürt, dass da «etwas Grösseres» am Werk war. In der Familie habe es bislang keine Zwillinge gegeben.

Heute zählt die Familie vier Teenager-Söhne, für die das Paar immer wieder betet.

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Datum: 08.03.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

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