Satanist begegnet Gott

Aus den Fängen von Dämonen befreit

Schon als Kind kommt Jeff Harshbarger mit okkulten Mächten in Berührung und ist fasziniert. Immer tiefer lässt er sich auf Dämonen ein. Doch dann beginnen die Mächte, ihn zu quälen und er kommt nicht mehr von ihnen los. Bis Gott eingreift...
Jeff Harshbarger (Bild: Facebook)

Ich komme aus einer zerrütteten Familie. Als Kind war ich oft unglücklich und fühlte mich abgelehnt und ungeliebt. Mein Bruder und ich spielten manchmal mit einem Oujia-Brett und ich dachte immer, er bewegt es heimlich. Erst als ich es einmal alleine ausprobierte, wurde mir bewusst, dass es tatsächlich unsichtbare Mächte gibt. Das gruselte und faszinierte mich gleichermassen.

Von da an spürte ich die okkulten Mächte auch in unserem Haus und versuchte immer wieder, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Ich sah darin eine Möglichkeit, meiner einsamen und kaputten Welt zu entkommen. Die Mächte fingen an, mit mir zu sprechen, und zeigten mir Dinge, bevor sie passierten. Bald fühlte ich mich den Geistern näher als meinem alkoholkranken Vater.

Schritte in die Finsternis

Mit 17 Jahren lernte ich einen Satanisten kennen. Er zeigte mir okkulte Riten und ich war sofort Feuer und Flamme. Also weihte er mich Satan. In dem Moment merkte ich, dass ein Dämon in mich einzog und naiv, wie ich war, glaubte ich, durch ihn über Superkräfte zu verfügen. Wir gründeten einen okkulten Zirkel und rekrutierten andere Studenten. Mit eigenen Augen sah ich, wie jeder einzelne von ihnen mit einem Dämonen besessen wurde. Irgendwie spürte ich, dass hier nichts Gutes passiert, aber ich verdrängte diese Gedanken. Im Laufe der Jahre wurden die Riten unseres Zirkels immer grausamer. Anfangs entweihten wir nur Bibeln oder andere christliche Gegenstände. Aber dann geschahen immer grauenhaftere Dinge und ich wusste nicht, wo das noch hinführen würde.

Irgendwann versuchte ich, auszusteigen. Doch die Dämonen, die mir so viel Kraft verliehen hatten, wandten sich jetzt gegen mich und fingen an, mich zu quälen. Zum Beispiel konnte ich nicht mehr schlafen und jedes Mal, wenn ich in einen Spiegel schaute, sah ich die Fratzen der Dämonen. Ich ging durch die Hölle und nichts half. Irgendwann war ich so zerstört, dass ich mit meinem Leben Schluss machen wollte.

Gott greift ein

Ich besorgte mir eine Pistole und setzte die Waffe an meine Schläfe. Aber plötzlich befiel mich Angst: Wenn ich mich jetzt umbringe, wo verbringe ich die Ewigkeit? Ich konnte einfach nicht abdrücken. Doch schon am nächsten Tag schien mir das Leben wieder unerträglich und ich versuchte mich zu hängen. Aber das Seil riss. Ich war verzweifelt. Ich schaffte es nicht, mich umzubringen, aber weiterleben konnte ich auch nicht. Weinend ging ich zu Bett.

Wie ich da lag, hörte ich eine Stimme, die sagte: «Geh nach draussen.» Sie war völlig anders als die Stimme der bösen Geister und doch voller Autorität. Ich trat in meinen Garten, der mit einem Mal erfüllt war von der Herrlichkeit Gottes. Es war eine unbeschreibliche Gegenwart der Liebe und Kraft. Es war völlig anders und viel gewaltiger als alles, was ich zuvor erlebt hatte und ich wusste, dass Gott selbst da war. Fassungslos fiel ich auf die Knie und schrie: «Jesus, bitte bring mein Leben in Ordnung!» Eine Liebe hüllte mich ein und ein Frieden erfüllte mich. Ich war geschockt, dass Gott mich nach all dem trotzdem so liebt.

Unterwegs auf dem Jesus-Weg

Von da an war für mich klar, zu wem ich gehören wollte. Doch leider quälten mich die finsteren Mächte weiter. Bis eine Frau in einer Kirche für mich betete. Sie sprach ein schlichtes Gebet, da zeigten sich die Dämonen und zerrten an meinem Kopf. Sie sah mich an und sagte: «Im Namen von Jesus: Verschwindet!» In dem Moment fuhren sie aus und ich wurde frei.

Seitdem ist so viel Gutes in meinem Leben passiert. In Jesus habe ich die Liebe und Annahme gefunden, nach der ich mich immer gesehnt habe. Er hat die Finsternis in mir zu Licht gemacht und mich vollkommen wiederhergestellt. Inzwischen habe ich eine wunderbare Frau gefunden und gemeinsam klären wir Menschen über die Gefahr von Okkultismus und New Age auf. Ich habe selbst erfahren, wie verwirrt und verzweifelt man sein kann. Aber auch, wie befreiend es ist, Jesus kennenzulernen.


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Datum: 05.10.2021
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / cbn.com

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