Seit 1971 brütet Andrea Xandry über der Bibel. Jetzt, in seinem 35. Jahr, entdeckt er gerade die «Liebe» im griechischen Urtext der Bibel. «Es ist eine vierfache Liebe. Das Wort Gottes definiert sie sehr genau. So hat zum Beispiel die «Agape-Liebe», die höchste Liebe, sprachlich eine ganz andere Bedeutung als das, was wir ihr immer beigemessen haben. Ich wunderte mich immer, warum ich so wenig Agape-Liebe spüre. Jetzt, nach 30 Jahren, habe ich gemerkt, dass sie etwas ganz anderes ist.» Seine Erkenntnisse gibt er in Bibelkreisen weiter. Als die Agape-Liebe behandelt wurde, «staunten wir, was wir für komische Lehren hatten». Worum es dabei des Näheren handelt, verrät Andrea Xandry im Verlaufe des Jahres auf seiner Homepage. Doch vorerst galt es für ihn, diesen Fragebogen zu entdecken. Daniel Gerber: Sie sind Bibelforscher. Drehen Sie da den ganzen Tag Verse herum? Wozu brauchen wir zum Beispiel die Opfergesetze im Alten Testament? Lesen Sie die Bibel anders als der Normalbürger? Wie kann man selbst etwas in der Bibel entdecken? Wie wird man Bibelforscher? Beschreiben Sie einen besonderen Schatz, den Sie gehoben haben ... Im Folgenden beantwortet Andrea Xandry den Fragebogen dieser Homepage. Eine Schwäche, die Sie durch den Glauben besser in den Griff bekommen haben... Eine Stärke , die Sie durch den Glauben gewonnen haben. Was begeistert Sie am meisten an Gott? Welche Eigenschaft von Gott verstehen Sie nicht? Klagen Sie Gott manchmal an? Welche Frage möchten Sie Gott unbedingt stellen? Ein Tipp, wie man Gebet und Bibellesen interessant gestalten kann... Wie sind Sie Christ geworden? Warum sind Sie Christ? Beschreiben Sie ein spezielles Erlebnis, das Sie mit Gott gemacht haben: Warum denken Sie, dass sich ein Leben als Christ auf Dauer lohnt? Zivilstand: verheiratet Mehr zum Thema: Andrea Xandrys Entdeckung zum Kind- und Vatersein im Glauben
Andera Xandry: Bestimmt nicht! Ich gehe in Verse und Worte HINEIN. Da es meine Passion ist – und zum Teil mein Broterwerb –, tue ich es tatsächlich fast den ganzen Tag lang!
Höchstens noch dazu, um ihre Erfüllung in Jesus Christus zu erkennen.
Wahrscheinlich, ja. Ich habe Altgriechisch gelernt, die Originalsprache des Neuen Testaments, und bin nun selber Lehrer. In Erwachsenenschulungen und vor interessierten Gruppen lehre ich diese Sprache.
Durch Lesen.
Durch Freude an Gottes Meinung.
Was Gottes Liebe – auf griechisch «agape» – wirklich bedeutet: Achtung und Ehrfurcht haben vor Ihm, dem Nächsten und mir selbst. Und staunen können – über Ihn, den Nächsten und mich selbst. Die Bedeutung des Wortes «Agape» geht in diese Richtung...
Anderen gegenüber weniger kritisch zu sein...
Dass ich dadurch barmherziger geworden bin!
Sein Wesen und seine äonischen Ziele. Das sind Ziele, die sich Gott für die künftigen Zeitalter gesetzt hat und die er eines Tages vollenden wird. So wie es im 1. Korinther 15, 28 steht: «Wenn aber zuletzt Christus der Herr über alles ist, dann wird er als der Sohn Gottes sich seinem Vater unterordnen, der ihm diesen Sieg geschenkt hat. So wird Gott über alles der Herr sein.»
Keine.
Nein.
Diese sind zu viele, um sie zu nennen. Und zu persönlich, um sie Ihnen zu nennen!
Fantasie entwickeln durch Literatur und Filme und sie dann in der Bibel zu finden versuchen! Der aktuellste Fall ist «Narnia». Interessant ist zum Beispiel, dass Aslan auf einem Steintisch geopfert wird. Nach seinem Tod spaltet sich die Steinplatte und wird als zerbrochen gezeigt. Fazit: Jesus hat durch seinen Tod das Gesetz erfüllt, und damit die steinernen Gesetzestafel des Moses zerbrochen. Dafür hat er Gnade und Auferstehung ans Licht gebracht.
Durch die ersten drei Verse der Bibel, beim erstmaligen Lesen: «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Noch war die Erde leer und ohne Leben, von Wassermassen bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes. Da sprach Gott: „Licht soll entstehen!“ – und es wurde hell.» 1. Mose 1,1-3.
Weil Gott mich rief durch sein Wort.
Meine Ehefrau zu erkennen... bei Milliarden von Frauen auf dieser Welt, die „möglich“ gewesen wären, ein Super-Erlebnis!
Weil es bedeutet, jetzt und in Zukunft Lebensqualität zu haben.Steckbrief
Gemeinde: Wo immer Christen sind
Arbeit in Gemeinde: In der grossen Gemeinde von Jesus Gottes Wort lehren.
Hobbys: Skateboarden, Tischtennis spielen und... Gartenarbeit!
Beruf: freiberuflich als Lehrer und Mentor
Werdegang: durch Berufung von oben
Wohnort: Zürich
Herkunft: Deutschland und Frankreich
Lieblingsbibelstelle: Hebräer 4,12: «Gottes Wort ist voller Leben und Kraft. Es ist schärfer als die Klinge eines zweischneidigen Schwertes; dringt es doch bis in unser Innerstes, trennt dort Menschliches von Göttlichem und trifft uns tief in Mark und Bein. Dieses Wort ist ein unbestechlicher Richter über die Gedanken und geheimsten Wünsche unseres Herzens.»
Lieblingsmusikgruppe(n): Pink Floyd und Barclay James Harvest
Datum: 04.08.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch