Weihnachten 2016

Glauben trotz Terror und Hass? Jetzt erst recht!

Weihnachten – die Geburt des Kindes, das Frieden bringen soll. Doch in Zeiten wie diesen fragt man sich schon, wo der Friede denn ist? Im Angesicht von Terror, Angst und Hass fühlt es sich an, als wäre irgendetwas schief gegangen mit dem Kind im Stall, das die Hoffnung der Welt werden sollte. Doch die Antwort ist ganz anders.
Blumenmeer am Tatort des Terroranschlags in Berlin
Kirchenfester mit der Darstellung von dem Kind im Stall mit Maria und Josef.

Jesus. So viele Propheten haben ihn angekündigt, als das Licht, das in die Finsternis kommt und für alle leuchten wird, die ohne Hoffnung sind. Als den wunderbaren Ratgeber, der dauerhaft Frieden bringen wird. Aber im Blick auf unser Weltgeschehen muss man sich schon fragen: Ist das mit dem Messias einfach zu schön, um wahr zu sein? Sind wir Christen auf ein Christkind hereingefallen, das es gar nicht gibt?

Im ersten Moment mag das so wirken. Doch dann gibt es immer wieder Menschen, die berichten, dass sie Gott erfahren haben. Und dass sie durch Jesus tiefe Hoffnung und den Frieden gefunden haben, der für immer bleibt. Für sie ist Jesus derjenige, der in allen Zeiten trägt, hält und tröstet. Wenn Jesus wirklich der Friedefürst ist, dann brauchen wir ihn dringend! Denn was die aktuelle Lage betrifft, sind wir mit unserer Weisheit tatsächlich am Ende.

Kein Friede ohne Friedefürst

Jesus wird als der Fürst des Friedens beschrieben. Mit anderen Worten: der Oberbefehlshaber des Friedens. Wo Jesus ist, herrscht Frieden. Doch ein Friedefürst kann sich nicht gegen den Willen anderer aufdrängen oder aufzwingen, das wäre ja an sich schon ein Paradox.

Der Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer hat in den dunklen Zeiten des Zweiten Weltkriegs über Jesus als den Friedensbringer nachgedacht. In einer Weihnachtspredigt schrieb er: «Nur wo man Jesus nicht herrschen lässt, wo menschlicher Eigensinn, Trotz, Hass und Begehrlichkeit sich ungebrochen ausleben dürfen, dort kann kein Friede sein. Wenn heute unsere Völker zerrissen sind in Krieg und Hass, dann ist das nicht die Schuld Jesu Christi, sondern Schuld der Menschen, die Jesus Christus nicht herrschen lassen wollen.»

Dem Frieden die Tür öffnen

Der Friedefürst zwingt sich niemandem auf. Aber er möchte nichts sehnlicher, als uns seinen Frieden zu schenken. Als Zeichen dafür kam er selbst. So sanft und friedliebend, wie es nur geht: als kleines Baby.

Und nun liegt es an uns. Ob wir einen zaghaften Schritt auf Jesus zugehen wollen. Ob wir ihm unser Herz öffnen möchten. Und ob wir es wagen, ihn als Friedefürst über unser Leben einzusetzen.

Zum Thema:
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Datum: 25.12.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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