Kirchliche Weltbünde rufen an Weihnachten zur Hoffnung auf

Frieden

Die grossen kirchlichen Weltbünde haben in ihren Weihnachtsbotschaften trotz zahlreicher Konflikte zu Zuversicht aufgerufen.

Die christliche Botschaft zeige Wege aus persönlicher Angst, Hass, Krieg und Gier, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf. Der Lutherische Weltbund (LWB) ermutigte dazu, die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht aufzugeben.

Der Weltkirchenrat bekräftigte, Christen müssten die Gebote von Jesus Christus in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen: "Die frohe Botschaft, dass Jesus Christus in die Welt kommt und unter uns wohnt, ist in dieser Welt eine Quelle der Erleichterung, denn durch sein Leben und seine Lehren hat er uns den Weg gezeigt, der zum Frieden führt." Jesus rufe dazu auf, den Geist der Rache, des Hasses und der Rivalität zu überwinden.

Der Lutherische Weltbund erinnerte an das Zentrum des christlichen Glaubens. Gott sei gegenwärtig, wo immer das Wort verkündigt und Wein ausgeteilt werde, erklärte der LWB-Präsident, der US-amerikanische Bischof Mark Hanson, in Genf: "Gott wohnt wahrhaftig bei uns und nimmt das Leid der Welt auf sich, die er so liebt, auch heute noch." Christen hätten eine wichtige Rolle im Kampf gegen "Völkermord und Umweltzerstörung, Trennmauern und kriegerischen Auseinandersetzungen, Ausbeutung und Unterdrückung".

Datum: 26.12.2004
Quelle: Epd

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