Weihnachtslied: «Macht hoch die Tür»

Gewusst, dass dieser Text 3'000 Jahre alt ist?

Es gehört zu den klassischen Weihnachtsliedern, das von allen Konfessionen gesungen wird: «Macht hoch die Tür, die Tor macht weit...». Aber nur wenige wissen, dass Teile des Textes schon etwa 3'000 Jahre alt sind. Es sind Zeilen aus einem Psalm in der Bibel.
Kathedrale

«Hebt euch aus den Angeln, ihr Tore! Öffnet Euch weit ihr alten Portale, denn der König will einziehen, die höchste Majestät!» So heisst es in der Bibel im Psalm 24, Vers 7. Diese Verse inspirierten im 17. Jahrhundert einen Pfarrer namens Georg Weissel dazu, das berühmte Adventslied zu schreiben. Doch auch heute noch hat dieser uralte Text eine tiefe Bedeutung, die unser Leben verändern kann.

Alle Türen aufreissen

Der König «will» einziehen, so heisst es. Aber: «Wer ist denn dieser mächtige König?» Das fragt auch der Psalmschreiber in Vers 8 und liefert die Antwort gleich mit: «Es ist Gott, der Herr, der Starke, der Held. Es ist der Herr, der siegreiche König! (…) Es ist der Herr über Himmel und Erde. Er ist der mächtige König!»

Stellen Sie sich vor, es gibt Gott. Stark, mächtig, siegreich, wunderbar. Und er möchte gerne zu Ihnen kommen. Voller Liebe, Frieden und Freude. Verständlich, dass man da als normaler Mensch Bedenken hat. Wie sollte man so einem Gott gegenübertreten? Doch es heisst eindeutig: Er will einziehen. Lassen Sie Jesus in Ihr Leben Einzug halten?

Welche Türen trennen mich von Gott?

Welche uralten Ressentiments halten Sie davon ab, dass Gott Ihnen begegnen kann? Welche Tore und Portale wagen Sie nicht zu öffnen? Ist es die Angst, dass Sie enttäuscht sein könnten? Sind es Sätze, die Sie von Kindheit an prägen? Dass sie nicht gut genug sind? Dass Gott sauer auf Sie sein könnte? Dass es ihn gar nicht gibt? Oder befürchten Sie, dass Sie etwas verlieren könnten, wenn Sie Gott die Tore öffnen? Was hält Sie davon ab, auszuprobieren, ob Gott Ihnen wirklich begegnen will?

Weihnachten wagen

An Weihnachten geht es nicht um ein rührseliges Märchen. Es geht darum, dass Gott kommt, um endlich Schloss und Riegel zu brechen, die uns von ihm trennen wollen. Jesus hat später am Kreuz alles auf sich genommen, was uns daran hindern könnte, zu Gott zu kommen. Durch Jesus sind die Türen angelehnt, aber Gott kommt nicht einfach herein, wenn wir das nicht wollen.

In dem Lied «Macht hoch die Tür» wird beschrieben, wie Gott ist: der Herr der Herrlichkeit. Ein Heiland der ganzen Welt, der Heil und Leben mit sich bringt. Der Schöpfer. Der Sanftmütige. Der Barmherzige. Die 'Freudensonn', die mit sich 'Freud und Wonn' bringt. Der Tröster. Und das sind nur einige Beispiele, wie Jesus Gott vorgestellt hat.

Manchmal sperren uns uralte Türen ein. Weil wir nicht wagen, sie zu öffnen, halten wir uns selbst davon ab, etwas Grossartiges, Neues zu entdecken. Wenn Sie heute das wahre Weihnachten erleben möchten, dann öffnen Sie Ihr Herz für Jesus. Bitten Sie ihn, in Ihr Leben einzuziehen. Es ist nur ein Versuch. Aber dieser Schritt hat schon viele Menschen begeistert, erfüllt und verändert.

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Datum: 26.12.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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