Das Auto zur Rettung der Welt

Was hat Tesla mit Gott zu tun?

Der Tesla ist ein Auto, mit dem sein Schöpfer Elon Musk nichts weniger als die Welt retten will. Roger Schawinski und Frau Leuthard fahren einen. Musk hat eben sein Modell 3 vorgestellt: halb so teuer wie die bisherigen und genau so schön und innovativ – ein Elektroauto für den Massenmarkt. Doch was hat Tesla mit Gott zu tun?
Das Auto zur Rettung der Welt
Elon Musk
Fast eine halbe Million Menschen haben schon 1000 Dollar für den Tesla angezahlt.

Auf den ersten Blick mag das eine komische Frage sein. Das eine ist ein Auto, der andere ist der Schöpfer von Himmel und Erde. Das eine ist sichtbar, der andere nicht. Nein, «Teslaner» zu sein ist keine Religion, auch wenn die Menschen kürzlich Schlange standen, um mit 1'000 Dollar ein Auto vorbestellen zu dürfen, das sie noch gar nicht gesehen haben und das sie frühestens Ende 2017 besitzen werden.

Aber hier ist viel Glaube an die Rettung der Welt dabei, darum ist es vielleicht doch interessant, Parallelen zu ziehen.

Mir fallen drei Gemeinsamkeiten auf:

Beide wollen die Welt retten

Tesla will die Zukunft unseres Globus retten, indem es elektrische Autos baut und eine Bewegung hin zu nachhaltiger Energie auslöst bzw. verstärkt.

Gott hat ein ungleich grösseres Interesse daran, unseren Globus zu retten – schliesslich war der Kosmos seine Idee. Bereits als das Böse in seine Schöpfung einbrach, begann er, zielstrebig an der Rettung der Welt zu schaffen. Unter eigenen Opfern - er gab sogar seinen Sohn hin - und mit persönlicher Leidenschaft ist Gott heute dabei, die Zukunft des Kosmos vorzubereiten und planmässig auf eine Neue Welt hinzuarbeiten.

Beide taten etwas «Unmögliches» und schufen ein neues Paradigma 

Mit dem Tesla schuf Elon Musk nicht nur ein neues Auto, sondern ein neues System. Der Mann wusste seit Jahren, was er wollte. Hinter seinen bisherigen vier Modellen steckt eine Strategie, ein «Master Plan». Er baut nicht nur Autos, sondern auch grad die Elektro-Tankstellen dazu, ebenfalls eine «Gigafactory», um die nötigen Batterien herzustellen. Mit diesem Komplettpaket überholte er die gesamte hundertjährige Autoindustrie und verblüffte alle «Experten».

Gott hat es genauso gemacht, nur in viel grösserem Stil. Statt die jahrtausendealten Religionen etwas zu verbessern, packte er die Erlösung der Welt radikal anders an. Statt vom Menschen noch mehr Anstrengung zu verlangen, verspricht er ein neues Herz, einen Entscheidungskern, der die alte korrupte Motivation in uns ersetzt – etwas, was alle bisherigen religiösen, moralischen und ethischen Systeme nicht schafften. Das Evangelium ist vom Ansatz her etwas prinzipiell anderes als Religion und Bemühen. Es ist ein neues Paradigma.

Der dritte Punkt ist eine logische Folge davon:

Beide erfordern Umdenken, wenn man sich auf sie einlassen will.

Immer, wenn wir uns auf ein neues «System» einlassen, das hier erschaffen wird, erfordert das Umdenken. Wer einen Tesla fahren will, muss anfangen, anders zu planen und zum Beispiel seine Fahrt nach den «Power-Chargern» ausrichten.

Wer sich auf Gott einlässt, muss ebenfalls umdenken – nur viel weiter und tiefer. Jesus lockte - und schockte - seine Zeitgenossen (die wahrlich nicht wenig Religion hatten) mit dem revolutionären Wort «Denkt um, kehrt um, denn Gottes neue Welt hat angefangen». Eine «Bekehrung» bedeutet nicht, dass man ein paar Formeln nachplappert; die Nachfolge Christi stellt das ganze Leben auf den Kopf – oder besser, auf die Füsse. Jesus braucht einen radikalen Vergleich: «Nur wer von neuem geboren wird, kann die Neue Welt Gottes erleben.»

Es gibt aber auch ein paar grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen, die Welt zu verändern.

  • Tesla muss man bezahlen, Gott hat selbst bezahlt
    Den Tesla muss man kaufen, aber Gott hat uns «gekauft». Er dreht alles um. Gott verdient mit der Erlösung der Welt kein Geld, sondern hat alles investiert, was er hatte. Er hat seinen Sohn als Bezahlung für die kollektive Schuld der Menschen hingegeben. Er hat uns Menschen erstens geschaffen und zweitens losgekauft. Darum kann man auch für die Erlösung absolut nichts bezahlen, sondern sie nur als «bereits bezahlt» annehmen.

  • Teslas verbessern die Luft – Gott verändert Menschen 
    Das Hauptproblem unseres Planeten ist nicht die Umwelt-, sondern die Inweltverschmutzung. Nicht die dünne Ozonschicht, sondern die dicke Schicht von Egoismus, Stolz und Sturheit auf unserem Herzen ist das grösste Problem. Da packt Gott an. Das Evangelium bietet eine Wurzelbehandlung und nicht nur Symptombekämpfung. Wer sich auf Jesus einlässt, wird eine innere Veränderung erleben, die er früher nicht für möglich gehalten hätte.

  • Tesla sucht eine Lösung – Gott bietet Erlösung.
    Gott hat Menschen Intelligenz gegeben, Lösungen für alle möglichen Probleme der Menschheit zu finden. Das ist nicht falsch, muss aber in der richtigen Perspektive gesehen werden.
    Was die wirklich grundlegenden Probleme der Menschheit angeht, brauchen wir nicht vor allem mehr Lösungen, sondern Erlösung. Da musste einer eingreifen und uns loskaufen von uralten Bindungen. Da muss eine Kraft her, stärker als menschliche Intelligenz und Wille, die uns herausreisst aus Bindungen. «You gotta serve somebody» hat Bob Dylan gesungen und hält damit fest: Irgendjemandem musst du dienen, sei es dem Bösen oder Gott. 

Fast eine halbe Million Menschen auf der Welt haben bereits 1000 Dollar als Anzahlung für den Tesla 3 bezahlt – ein Auto, das noch keiner gesehen, geschweige denn gefahren hat. Wenn das nicht Glaube ist!

Aber Millionen auf der Welt lassen sich jedes Jahr im Glauben auf den Gott ein, der nicht erst seit zehn Jahren, sondern seit Jahrtausenden bewiesen hat, dass er hält, was er verspricht. Und nicht nur reiche Westler, sondern einfache Landarbeiter in China, Flüchtlinge in Deutschland, Indigene in Bolivien, Berber in Nordafrika und enttäuschte Moslems im Nahen Osten entdecken, dass Jesus wirklich das umfassende Erlösungspaket Gottes ist. Wann sind Sie dabei?

Zur Webseite:
Teslamotors: Model S-Red

Zum Thema:
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Datum: 11.05.2016
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Jesus.ch

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