Gott liebt seine Kinder

Gott fühlt auch so!

Haben Sie auch schon gehört, dass sich Christen «Kind Gottes» nennen? Was meinen sie wohl damit? Wir spüren dem biblischen Grund für diese «Anmassung» nach.
father and his son

 
Schon Jesus wurde von einem gebildeten Mann gefragt, ob man erst wieder ein Baby werden müsse, um ein Kind Gottes werden zu können. Zuvor hatte ihm Jesus den rätselvollen Satz gesagt: «Du musst von neuem geboren werden.» (Johannes-Evangelium, Kapitel 3)
 
Das wirft natürlich die Frage auf: Was hat es auf sich mit dem neuen Leben, das Gott geben und womit er einen Mensch zu seinem Kind machen will?

«Das ist meine Tochter! ...»

Hier ein Vergleich, der uns der Antwort der Frage, etwas näher bringt: Kennen Sie eine solche oder ähnliche Situation? Sie besuchen jemanden. Dann kommt ein Kind dazu, und ihr Gastgeber nimmt es an sich und umarmt es. Oder er legt seine Arme um sein Kind und verkündet voller Stolz: «Das ist meine Tochter ...!» Oder: «Das ist mein Sohn ...!»
 
Mag sein, dass je nach Alter des Nachwuchses dieser das Ganze als unangenehm oder sogar peinlich empfindet. Das ändert aber nichts an dem, was Papa oder Mama empfinden, wenn sie ihren Nachwuchs mit ihrem Gast bekannt machen. Und das ist kein Stolz, der sich an dem orientiert, was das Kind kann oder leistet, sondern dass es da ist.

Gott empfindet Liebe und Stolz

Wer Kinder hat, kann diese Art von Stolz nachempfinden. Es hat etwas von einem Geschenk, das uns glücklich macht und über das man sich freut und es anderen mitteilt.
 
Können Sie sich vorstellen, dass Gott auch so empfindet? - Und zwar über Sie? Und eben nicht nur über bestimmte Menschen, die sich besonders für seine Sache einsetzen? Nein, er empfindet diese Liebe und diesen Stolz für jedes seiner Kinder.

Alle Menschen sind Kinder Gottes

Sicher, Eltern sind nicht immer in dieser Haltung. Oft genug sind sie, gerade was ihre Kinder angeht, einfach nur müde, erschöpft, angenervt und voller Selbstzweifel. Aber es gibt eben auch eine großen Stolz und eine tiefe Liebe, die jeder emotional gesunde Vater und jede gesunde Mutter empfindet, wenn sie ihr Kind erleben, oft auch schon, wenn sie nur an ihr Kind denken.
 
Zurück zur Frage, was man sich unter einem Kind Gottes vorzustellen hat: Zunächst einmal sind alle Menschen «Gottes Kinder». Gott ist der Vater aller Menschen, ganz egal, was sie tun und glauben.

Das Recht, Kind Gottes zu werden

Doch es gibt daneben, noch einen engeren Kind-Gottes-Begriff. Und der hängt davon ab, wie der jeweilige Mensch zu Gott steht.
 
Johannes, der vor 2000 Jahren Jesus erlebte und ein Buch darüber schrieb, drückt es so aus: «Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 12).
 
Alle Menschen sind Gottes Kinder. Und dennoch bleibt die Frage, wie man sich selbst dazu stellt. Denn in dem von Johannes beschriebenen Sinn Kind Gottes sein, kann nur der, der es auch wirklich will.
 
Dazu braucht es keine besonderen Verdienste oder Regeln. Das, was ein Mensch dazu tun kann, ist, «ja» sagen – nichts weiter. Wenn Sie das tun, beginnt ein neues Leben. Ein Leben, bei dem Sie sich an die Hand nehmen lassen dürfen. Und Gott wird Ihnen früher oder später zeigen, mit wie viel Stolz er auch auf Sie schaut.

Der Weg zum Vater:
Jesus finden

Datum: 07.12.2011
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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