Aufbruch in Nahost

Israel will als viertes Land auf dem Mond landen

Israel will noch in diesem Jahr ein Vehikel auf den Mond bringen. Das Land der Bibel aus dem Nahen Osten würde damit in der zweiten Hälfte 2017 zur vierten Nation werden, die auf dem Mond landet.
Mondlander von SpaceIL

Hinter dem ehrgeizigen Ziel steht das israelische Raumfahrt-Unternehmen «SpaceIL». Satelliten werden bereits von zahlreichen Ländern ins All geschossen, aber das Raumfahrzeug aus Israel soll seine Reise bis zum Mond fortsetzen.

Der Mondlander von der Grösse einer Spülmaschine wurde entwickelt, um am Weltraum-Preis von «Google» (namens «XPrice») teilzunehmen. Mit dieser Ausschreibung will der Internetriese die private Raumfahrt-Technologie fördern.
Nicht weniger als 33 Teams beteiligten sich am Wettlauf, das israelische ist nun das erste, das am Start ist.

Doku-Arbeit auf dem Mond

Das Ticket zum Mond kostet die Israeli mehr als zehn Millionen Dollar, die Summe wird von Gönnern berappt. Dies für den Transport ins All, welche die US-Firma «SpaceX» vornimmt, sie bringt den Roboter aus dem Nahen Osten ins All.

Nach der Landung auf dem Erdtrabanten sollen Bilder und Videos aufgenommen und zurück zur Erde gesendet werden. Das Raumfahrzeug ist so konzipiert, dass es 500 Yards (etwas mehr als 450 Meter) auf dem Mond zurücklegen kann.

«Apollo-Effekt»

Wenn alles gut geht, gewinnt «SpaceIL» den Wettbewerb. Die Vorgabe lautet, bis am 31. September einen Roboter auf den Mond zu schiessen, der dort mindesten 500 Meter zurücklegt. Mit dem Preisgeld will das Team die Wissenschaft in Israel vorantreiben.

Dem jungen Team geht es nach eigenen Angaben darum, eine junge Generation zu inspirieren und einen «Apollo-Effekt» auszulösen.

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Datum: 31.01.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / jns.org

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