Forscher berichten von einst blühender Sahara

Die Befunde stammen von einem internationalen Recherche-Team, das Sedimente an der westafrikanischen Küste untersuchte und nun im Wissenschaftsjournal «Science Advances» publizierte. Studienautorin Jessica Tierney erläutert darin, dass die Sedimente zeigten, wie das afrikanische Klima vor 5000 und mehr Jahren ausgesehen hatte.

Die Funde deuten darauf hin, dass der Niederschlag in der Sahara damals deutlich höher war als heute, wo er im Schnitt 45 Millimeter beträgt. «Damals fiel dort zehnmal mehr Regen als heute», bilanziert Tierney.

Tropisches Klima

«Ein saisonal-tropisches Klima dominierte damals Nordafrika während der Zeit, in der die Sahara grün war», schreiben die Forscher des von der Universität von Arizona angeführten Teams. Während des Höhepunkts der Grünperiode der Sahara wurde die Region von monsoonartiger Feuchtigkeit gespiesen. 

Wissenschaftler wussten bereits früher, dass das alte Afrika einst mehr Regenfall zu verzeichnen hatte als heute. Doch die neue Studie zeigt, dass tropische Gegebenheiten weiter verbreitet waren, als bisher angenommen.

«Stimmt mit Genesis überein»

Dr. Jake Hebert, Physiker am «Institute for Creation Research», sagt, dass die neuen Funde ein weiterer Hinweis auf die in der biblischen Genesis beschriebenen Flut seien. Vulkanische Aktivitäten und sich spreizender Meeresboden hätten die Temperatur der Weltmeere ansteigen lassen. «Dadurch war mehr Feuchtigkeit in der Atmosphäre.» Und dies habe zu mehr Niederschlag geführt. «Die Schlussfolgerung der damals umfangreicheren Sahara-Niederschläge stimmt vollkommen mit der in der Genesis überlieferten Geschichte überein», sagt Hebert.

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Green Sahara's Ancient Rainfall Regime Revealed by Scientists

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