Über 60 Millionen Klicks

Die Christin hinter dem viralen Prince-Video

Die Londonerin Heidi Joubert singt in der Frankfurter S-Bahn einen Prince-Song. Das Video wird zur millionenfach geklickten Internet-Sensation. Auf den Ruhm antwortet die Christin mit einer Bibelstelle.
Die Hamburgerin Anna Guder (li) und die Londonerin Heidi Joubert (re).

Sie sind auf dem Nachhauseweg von der Frankfurter Musikmesse.  hatten sich als Stand-Betreuerinnen auf der Messe kennengelernt. In der S-Bahn beginnen sie, miteinander Musik zu machen, um sich die Zeit zu vertreiben. Als sie den Song «Kiss» des am Donnerstag verstorbenen Popstars Prince anstimmen, entwickelt sich eine besondere Stimmung. Joubert klopft rhythmisch auf ihrem Cajón, einer peruanischen Kistentrommel, während Guder Gitarre spielt. Der musikalische Sog animiert auch andere S-Bahn-Passagiere, mitzusingen.

Mit dem Handy wird der Auftritt aufgezeichnet und ins Internet geladen. In wenigen Tagen klicken über sechzig Millionen Menschen das Video an. Jetzt sind beide Sängerinnen gefragte Gäste in Talkshows und auf Musikfestivals rund um die Welt. Auf ihrer Facebook-Seite glaubt die Londonerin Joubert aber, die Situation richtig einschätzen zu können. Der schnelllebige Klick-Erfolg im Internet bedeute ihr nichts, schreibt die gebürtige Südafrikanerin am Freitag.

Oberste Priorität ist Jesus

Es sei ihr bei der Aktion in der S-Bahn darum gegangen, die Seelen der Menschen zu bewegen. Dann zitiert sie aus der Bibel (Matthäus Kapitel 16, Vers 25-26): «Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich einsetzt, der wird es für immer gewinnen. Denn was gewinnt ein Mensch, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst aber dabei Schaden nimmt? Er kann sein Leben ja nicht wieder zurückkaufen!»

«Oberste Priorität hat es für mich, mir selbst und Jesus gegenüber Ehrlichkeit und Integrität zu bewahren», schreibt Joubert. Alles andere sei nur ein Bonus, wie eine Kirsche auf der Torte, und der Segen, der als Konsequenz für diese Haltung erfolge. 

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Datum: 25.04.2016
Quelle: PRO Medienmagazin

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