Der Name ist Programm
Meist sind es komplexe Probleme wie Süchte, psychische oder körperliche Krankheiten, die Menschen beim christlichen Sozialwerk «HOPE» anklopfen lassen. Auch Ausgesteuerte und einsame Menschen sind willkommen. Was auffällt: Die Mitarbeitenden haben nicht selten selbst strube Geschichten zu erzählen.
Begegnen und Beschäftigen
Die Besonderheit in Baden: Das «HOPE»-Restaurant ist öffentlich. Auch Banker oder Bauarbeiter können hier ein ausgewogenes Mittagsmenü geniessen. Mit den zwölf Franken verhelfen sie finanziell Schwachen gratis zu einer frischen, hausgemachten Suppe mit Brot und Getränk. Auch die regelmässigen geführten Wanderungen, die Strickgruppe und andere Kreativ-Projekte sind Möglichkeiten, einander zu begegnen und sich sinnvoll zu beschäftigen.
Betreuen und Beherbergen
Egal in welche Not Menschen geraten sind, sie werden dort besucht, betreut und abgeholt, wo sie sich befinden: auf der Gasse, im Gefängnis, in der Therapie, im Spital oder in der Klinik und im Altersheim. Das «Hope»-Team ermutigt sie zu konkreten Schritten, bietet kurzfristig Schlaf- und Wohngelegenheit, begleitet bei Behördengängen und hilft bei der Wiedereingliederung, insbesondere von Ex-Sträflingen.
Jesus schenkt Leben
Letzteres ist das Spezialgebiet von Hausvater Fred Grob (66). Seit mehr als drei Jahrzehnten besucht er Strafgefangene und hat etlichen helfen können, im Leben und in der Gesellschaft wieder Fuss zu fassen. Motor für diese Menschlichkeit ist Fred Grobs Glaube. «Auch wenn ich pensioniert bin, weiss ich in meinem Herzen, dass ich nie aufhören werde, von dem zu erzählen, der mir das wirkliche Leben gab: meinem Freund Jesus Christus.»
Liebe für Ungeliebte
In seinem Buch «Liebe für Ungeliebte» erzählt der gelernte Schriftsetzer von besonderen Begegnungen – allesamt berührende Berichte. Sie zeigen, dass selbstlose Liebe, getrieben von Gottes Liebe, Menschenleben verändern kann.
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Datum: 17.12.2014
Autor: Manuela Herzog
Quelle: jesus.ch-Print