In Mali geht die Arbeit von Christen weiter

In Mali konnte die Arbeit christlicher Organisationen selbst während der politischen Krise weitergehen. Nun sei es Zeit, dass Christen den Muslimen die Hand reichen, sagt Regina Apel der Allianz-Mission.

Bei einem Impulstag für Gemeinde und Weltmission im Kronberg-Forum in Dietzhölztal, Mittelhessen, berichtete Regina Apel, die in dem westafrikanischen Land für die Allianz-Mission tätig ist: «Es ist nichts zusammengebrochen, weil wir vor Ort inzwischen gewachsene Strukturen haben. Das gilt sowohl für die Gemeindearbeit, als auch für die sozialen Projekte.» Nach einem Militärputsch hatten radikale Muslime im März 2012 den Norden Malis erobert. Sie wurden inzwischen von der französischen und der malischen Armee zurückgedrängt.

Die Christen im Land sollten nun «ihren muslimischen Nachbarn die Hand reichen, um vom Islam enttäuschte Menschen für Jesus zu gewinnen», so Apel. Von den rund 14 Millionen Einwohnern sind über 87 Prozent Muslime, zehn Prozent Anhänger von Naturreligionen und 2,6 Prozent Christen. Mali galt lange Zeit als Modell friedlichen Zusammenlebens von Anhängern verschiedener Religionen.

Mission nicht aus dem Blick verlieren

Beim Impulstag rief der Bundessekretär der Region Mitte-West der Freien evangelischen Gemeinden, Burkhard Theis, vor rund 200 Besuchern dazu auf, die Weltmission nicht aus dem Blick zu verlieren. Das Thema Mission würde in manchen Gemeinden kaum eine Rolle spielen, bedauerte Theis, der früher selbst als Missionar in Mali tätig war.

Datum: 27.02.2013
Quelle: idea

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