Wollige Rückkehr: Jakobs Schafe kehren heim

Die Sorte ist absolut überschaubar, nur 5'000 von ihnen sollen derzeit am Leben sein. Jene 130 der Hirten Jenna und Gil Lewinsky gelten als diejenigen, die am reinrassigsten auf jene von Jakob zurückgehen. Nach einem jahrelangen hin und her zwischen Israel und Kanada sollen die Tiere nun laut der Zeitung «The Guardian» wieder nach Israel kommen. Es werde davon ausgegangen, dass es sich um die Nachfahren der gesprenkelten Schafe handelt, deren Züchtung durch Jakob in der Bibel in 1. Mose, Kapitel 30, Vers 32 dokumentiert ist.

Eitan Weiss, Sprecher der israelischen Botschaft in Kanada, erzählte der Zeitung weiter, dass gemeinsam mit den Schafhirten Jenna und Gil Lewinsky bestrebt wird, die Tiere an ihren historischen Geburtsort zurück zu bringen. Jenna Lewinsky ist überzeugt, dass die Tiere aus historischen und bildenden Gründen in den Nahen Osten zurückkehren sollten.

Kulturerbe-Park

Laut der Zeitung «The Modern Farmer» bestreben die Lewinskys schon seit Jahren, die seltene Gattung nach Israel zu bringen und einen Park im Golan zu eröffnen, damit die Menschen mehr über die biblische Wichtigkeit dieser Art erfahren können.

Gil Lewinsky gegenüber «Breaking Israel News»: «Wir möchten gerne einen Kulturerbe-Park mit Jakobs Schafen eröffnen. Einerseits als Touristen-Attraktion, andererseits um die Sorte zu bewahren.»

Die rare Wolle soll dann für religiöse Gewänder verwendet werden, die Hörner als Schofar. Laut der «Jerusalem Post» nehme die Anzahl der Art in Kanada derzeit ab. In Israel lebten zurzeit nur Awassi-Schafe, die auf die syrisch-arabische Wüste zurückgehen. Die Jakob-Schaf-Gattung sei ein Artefakt des alten Israels und zugleich Zeuge dafür, dass die Geschichte von Jakob und Laban stattgefunden habe.

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