HOPE Together zieht Kreise

UK: 100 Tage Gebet für Frieden, Hoffung und Versöhnung

Die überkonfessionelle Bewegung HOPE in Grossbritannien bringt immer neue christliche Initiativen hervor. Um die brennenden Probleme des Landes anzupacken, rufen Kirchen jetzt zu 100 Tagen Gebet für Frieden, Hoffnung und Versöhnung auf. Beginn ist der 4. August.
Betende Christen in London

Vor genau 100 Jahren, am 4. August 1918, führte König George V. England in einen nationalen Tag des Gebets. 100 Tage später war der erste Weltkrieg zu Ende. Heute steht Grossbritannien nicht im Krieg, aber vor grossen sozialen Problemen und Spannungen. Darum ruft die Bewegung HOPE vom 4. August an zu 100 Tagen Gebet im Land auf.  

Bereits im letzten Monat waren überall in London Christen auf den Strassen niedergekniet, um für ein Ende der Gewalt zu beten, die die Stadt in letzter Zeit erschüttert hatte.

Katalysator für unterschiedliche Aktionen

Die Hope-Bewegung ist eine Plattform, in der christliche Kirchen, Denominationen und Bewegungen gemeinsam Ideen austauschen, Aktionen planen und Material zur Verfügung stellen. Das Ziel: den Glauben kreativ, denominationsübergreifend und positiv unter die Menschen zu bringen. Im ganze Land arbeiten Kirchen zusammen, um Jesus bekannt zu machen, und nutzen das HOPE-Logo als Zeichen ihrer Einheit.

So wurden zu Ostern 274'000 spezielle Magazine verteilt. In der Ortschaft Huddersfield haben sich die Kirchen verpflichtet, das Evangelium in jedes Haus zu bringen; Christen sind aufgerufen, während des Jahres regelmässig für fünf Personen zu beten. In Tamworth und in London werden «Friedensparties» zur Erinnerung an das Kriegsende vor 100 Jahren gefeiert. In Canterbury planen Christen «Summer Fun Days» und laden Freunde zum Essen ein. Speziell für Einsätze in Gefängnissen wurde das Büchlein «40 Stories of Hope» entwickelt. Der Kurs «Talking Jesus» schliesslich leitet Christen an, auf unverkrampfte und natürliche Art über ihren Glauben zu reden.

Auch in der Schweiz

In der Schweiz verfolgt Livenet in diversen Kooperationen eine ähnliche Strategie. Leiter Beat Baumann: «Wir hoffen, dass dieses Konzept aus Grossbritannien als 'Best Practice' auch in der Schweiz Anklang findet. So haben wir den Global Outreach Day, der sich zu einer fortlaufenden Bewegung entwickelt. Im Mai 2020 werden wir – zusammen mit Millionen Christen in aller Welt – das Spezialprojekt 'Go2020' durchführen. Wir arbeiten auf eine breitestmögliche Abstützung dieser Aktion hin.»

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Datum: 29.05.2018
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet

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