Paare glücklicher als Singles

Paare

Paare sind deutlich glücklicher mit ihrem Sexualleben als Singles. Das sagt eine Studie der IHA-GfK für Marktforschung, Informationssysteme und Beratung aus.

Das gilt vor allem für Junge zwischen 16 und 29 Jahren, wo sich über 70 Prozent der Paare als zufrieden bis sehr zufrieden bezeichnen. Mit dem Alter wird die Tendenz schwächer. Noch 57 Prozent der über 50-jährigen Paare haben ein zufriedenes Sexualleben.

Aber nicht nur in Sachen Sex scheint es Paaren im Vergleich zu Singles besser zu gehen. Auch die finanzielle Situation wird als stimmiger betrachtet. Hier spielt allerdings die Alterskategorie eine entscheidende Rolle. Sind in jungen Jahren (16 bis 29) mit 33 Prozent die Singles deutlich weniger zufrieden, so ist bereits bei den 30- bis 49-jährigen der Unterschied minimal und verschwindet schliesslich ganz ab 50 Jahren, wo in beiden Kategorien 64 Prozent zufrieden mit der Finanzsituation sind.

Verheiratete glücklicher als Singles

Eine andere, britische Studie zeigt auch, dass verheiratete Paare glücklicher sind als Singles. Wie der "Telegraph" berichtet, führen die meisten Singles, kein sorgenfreies Leben mit vielen Kontakten und Romantik, sondern ein eher eintöniges Dasein, in dem Trinken, Rendezvous und Erholung nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Der Zeitungsbericht der Autorin Emma Besborde stützte sich auf eine Studie über 1175 Singles und fast 2000 Ehepaare. Auch wenn das Leben der Singles nicht mit dem Stress, oder der Erziehung kleiner Kinder verbunden ist, so waren sie doch, das ergab die Studie, weniger glücklich als Ehepaare mit Familienpflichten.

Nur 49 Prozent der älteren Singles sagten, dass sie sich glücklicher fühlten als vor fünf Jahren. Bei den Ehepaaren waren es 61 Prozent. Fast ein Drittel sagte, dass sie weniger glücklich seien, gegenüber gerade 18 Prozent der Gleichaltrigen, die mit einem Partner zusammenlebten.

Auch jüngere Singles sagten seltener, dass sie glücklicher seien als vor fünf Jahren, auch wenn der Unterschied dort weniger markant war. Emma Besbrode sagte dazu: "Es gibt eine Ansicht, dass Ehe und Beziehungen stressig sind, nicht zuletzt wegen der Anforderungen, die das Aufziehen der Kinder stellt, und dass diejenigen, die allein leben, ein besseres Leben hätten. Aber diese Studie deutet nicht in diese Richtung."

Datum: 31.01.2005

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