Ich kenne ihn nicht

Rund 1,8 Millionen Kinder wachsen in Deutschland ohne Vater auf. Mit Mutter, ja. Gute Mütter, die sich bemühen, alles richtig zu machen. Aber die Sehnsucht nach einem echten Papa, einem starken Held, bleibt. Und die kann keine Mutter stillen, so sehr sie sich auch reinhängt.

Ohne Vater leben

Menschen sind nicht perfekt. Auch Väter nicht. Papas, die in Familien leben, machen auch nicht immer alles richtig. Auch man selbst ist nicht perfekt. Es ist wichtig, das zu erkennen. Normal, dass man Wünsche und Vorstellungen von einem Papa hat. Und wenn der eigene Vater die nicht erfüllen kann, ist man umso enttäuschter. Warum auch immer er nicht kann. Weil er tot ist, weil er nicht da ist, weil er sich nicht benimmt wie ein Vater. Damit ein enttäuschtes Herz nicht bitter wird, hat Jesus Vergebung vorgeschlagen. Es klingt verrückt, jemandem so eine Fehlbarkeit zu vergeben. Aber es hilft einem selbst. Jedes mal, wenn man seinen Vater vermisst, kann man dieses kleine Gebet sprechen: „Jesus, mit deiner Hilfe möchte ich meinem Vater vergeben."

Gott nennt sich Vater

In der Bibel sagt Gott immer wieder über sich, dass er ein Vater ist. Nicht nur für die, die wissen, wie ein toller Papa in echt ist. Natürlich kann Gott keinen leiblichen Vater ersetzen. Aber Gott möchte für einen da sein. Er füllt Mangel aus und tauscht Leere gegen Fülle und Traurigkeit gegen Freude. Gott ist da, egal, wie es einem geht. Und er liebt einen bedingungslos. Schütte ihm dein Herz aus. Bitte ihn, dass er dir zeigt, was du für ihn bedeutest. Bitte ihn, dass er dir nahe ist. Er freut sich auf dich!