Der «Christus mit der Knarre» kommt ins Kino

Che Guevara. Er wurde als Rebell verklärt. Manche erhoben ihn zum Revolutionär, andere fast schon als «Heiligen». Jetzt kommt ein Zweiteiler über sein Leben ins Kino. Wir vergleichen den Südamerikaner mit einem anderen, legendären Revolutionär.
Che Guevara – ein Bild, das unzählige Male um die Welt ging.
Bärtiger Krieger auf dem Weg zur nächsten Attacke (Bild aus dem ersten Film-Teil).
Schlussendlich endete seine Revolution im Tod.
Jesus von Nazareth. Seine Revolution war friedlich.
Selbst im Sterben betete er für seine Feinde.

Che Guevara war der grosse Held der 68er-Bewegung. Ein Foto von ihm gilt sogar als berühmtestes Bild eines Menschen. Der «Che» wurde als Held gefeiert, als Märtyrer und Symbol gegen die Ausbeutung. Die Abbildung des hingerichteten Guevara erinnerte manche eine Darstellung des toten Christus, er wurde als «Heiliger» dargestellt und man sagte, dass er zweimal sein Leben für fremde Länder riskierte und es schliesslich für ein drittes dahingegeben hatte.

Guevara wollte eine neue Menschheit sehen, die weniger materiell, dafür geistig mehr Fortschritte machte. Besungen wurde der gebürtige Argentinier als «Heiliger ohne Gottesglauben» und als «der Christus mit der Knarre». Schon in seiner Studienzeit reiste er viel und empörte sich über wirtschaftliche und soziale Ungerechtigkeiten.

Mit dem Kopf durch die Wand

Andere zeichnen ein weniger schönes Bild über den Südamerikaner. In Kuba wurde er Industrieminister, was sich aber bald als ruinös herausstellen sollte. Seine hehren Ziele versuchte er mit Gewalt durchzusetzen. Politische Unterdrückung und Exekution seiner Gegner gehörten zum Programm. Auch wird im vorgeworfen, er soll bei der Errichtung des «Lagers für Besserungsarbeit» eine zentrale Rolle gespielt haben.

In der Folge versuchte er seine Revolution im Kongo durchzusetzen, scheiterte aber. Nun versuchte er seine Gedanken in Bolivien zu verwirklichen. Doch seiner Guerilla sollen sich nur zwei einheimische Bauern angeschlossen haben. Ansonsten blieb der erwartete Beistand der Einheimischen aus.

Bei solchen Missständen hätten die «Blumenkinder», gemessen an ihren Idealen aufschreien müssen. Doch lieber wurde das Bild des sanften Rebellen gemalt, als das eines finstersten Soldaten der sich damit brüstete, notfalls das gesamte kubanische Volk im Kampf für die Revolution zu opfern und Atombomben auf New York zu werfen (Quelle: Die Zeit).

Etwas ging schief

Bereits ein paar Jahrhunderte früher lebte ein anderer Revolutionär auf der Erde. Er forderte ebenfalls soziale Gerechtigkeit. Sein Einsatz galt insbesondere den Benachteiligten. Er kämpfte für die Unterdrückten und legte sich mit der Oberschicht an. Manche waren im gewogen, andere wollten ihn loswerden. Jesus von Nazareth.

Doch er griff nicht zum Schwert. Im Gegenteil. Er lehrte, dass man selbst den Feind lieben soll. Würde man das heute umsetzen, wir hätten ein paar entsetzliche Probleme weniger. Doch seine Gedanken stiessen bereits damals auf Widerstand. Bei seiner Verhaftung widersetzte sich ein Anhänger von ihm. Er hieb einem römischen Legionär ein Ohr ab. Doch was tat der Festgenommene? Er blieb seiner Linie treu. Er heilte den Soldaten und liess sich abführen. Auch er starb für seine Mission.*

Die Revolution

Wer sich zur «Make-love-not-war»-Bewegung zählt, müsste eigentlich mit dem Konterfei von Jesus herum laufen. Denn er betete für seine Feinde, selbst während seiner Hinrichtung flehte er Gott an, dass er seinen Peinigern vergeben werde.

 Che und andere grosse Revolutionäre liessen ihre Kritiker rücksichtslos Exekutieren. Für ihre grossen Ideen, so sagten sie, müssen «zum Wohl der Menschheit» einige sterben. Nicht selten endeten diese «grossen Ideen» in einem Blutbad und die Erfinder sterben auf dem Schlachtfeld.

«Wer zum Schwert greift, kommt durch das Schwert um», sagte Jesus vor rund 2000 Jahren. Im grossen bewahrheitet sich das alle Jahrzehnte, im kleinen tagtäglich. Man könnte nun einwenden, dass Jesus ebenfalls gestorben sei. Das mag sein - aber er kehrte als einziger zurück. Nicht um sich zu rächen. Sondern um jeden der will, mit Gott zu versöhnen.* Eine Revolution, die alles dagewesene übertrifft.

* Den Revolutionär kennenlernen:
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Werden Sie mit Gott per Du
Jesus erfahren - probieren Sie es aus!
Wie man Christ wird
Beten tut gut!

Datum: 25.03.2009
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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