Das Leben ist nicht fair

Das Leben

Menschen wachsen in unterschiedlichen Umständen auf. Der eine kommt aus einer funktionierenden Familie, der andere nicht. Der eine wird im reichen Europa geboren, lebt in Frieden und hat die Chance auf gute Bildung, der andere kommt in einem armen Land zur Welt, in dem Krieg herrscht. Das Leben ist nicht fair und es wird wohl nie gleich und gerecht für alle sein.

Aber es gibt eine Strategie, wie man trotzdem das Beste aus seinem Leben macht. Ein Mann aus der Bibel hat es vorgelebt. Er hatte ein aussergewöhnliches Leben. Doch statt nur mit seinem Schicksal zu hadern, schaffte er es von ganz unten immer wieder nach ganz oben.

Die Geschichte von Josef

Josef wächst als Liebling seines Vaters in einer wohlhabenden Familie auf. Bei seinen Brüdern ist der Bevorzugte nicht beliebt, und der Hass auf ihn wächst jeden Tag. Sie beschliessen, ihn heimlich umzubringen, verkaufen ihn dann aber an eine vorbeiziehende Karawane. Josef ist 17 Jahre alt und plötzlich ein Sklave ohne Besitz und ohne Rechte. Er kommt nach Ägypten zu einem Hofbeamten des Pharao. In der Bibel wird berichtet, dass Josef als Sklave sein Bestes gab und Gott ihm Erfolg schenkte. Doch es geht wieder bergab. Josef wird verleumdet und kommt ins Gefängnis. Aber "der Herr ist an seiner Seite", und Josef gibt nicht auf. Er engagiert sich für die Mitgefangenen und gewinnt das Vertrauen des Gefängnisverwalters. Wieder macht er das Beste aus seiner Situation, wird sogar Aufseher über die anderen Gefangenen.

Josefs Gabe

Die Bibel berichtet von einer ganz besonderen Gabe Josefs: Gottvertrauen. Egal, wie die Umstände sind, er vertraut zutiefst darauf, dass Gott ihn nicht im Stich lässt. Und Gott schenkt ihm Gelingen und noch etwas anderes Besonderes: Josef kann Träume deuten. Dadurch hilft er einigen Gefangenen und schliesslich sogar dem Obersten Ägyptens: dem Pharao. Und wieder schenkt Gott Gunst: Josef kommt aus dem Gefängnis, wird sogar als oberster Minister eingesetzt und rettet mit seinen weisen Entscheidungen das Leben vieler Menschen.

Ungerechtigkeit überwinden

Das Leben hält einige Stolpersteine für einen bereit. Trotzdem liegt es an einem selbst, was man daraus macht. An der Situation verzweifeln? Sich bis zum geht nicht mehr über Ungerechtigkeit ärgern? Aufgeben? Sich selbst bemitleiden? Es allen anderen heimzahlen? Josef hatte eine bessere Strategie! Er schloss sich mit Gott zusammen. Denn auch wenn die Umstände unverständlich und ungerecht sind, Gott ist gut. Man darf hadern und sein Herz vor Gott ausschütten, aber man darf auch darauf vertrauen, dass er einen nie im Stich lässt und mit einem durch die Tiefen des Lebens geht!

Mehr über Gott erfahren: Die Tour

Datum: 13.06.2009
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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