Zwei, die 24 Stunden da sind

In der achten und wohl letzten Staffel der erfolgreichen Fernseh-Reihe «24» oder «Twenty Four», gerät Jack Bauer (Kiefer Sutherland) unversehens ins Schussfeld. Zum Ende der siebten Staffel, die eineinhalb Jahre früher spielte, war unsicher, ob Jack überleben würde. Die Hoffnung beruhte auf einer experimentellen Therapie durch einen Zellstoffwechsel. Nun will der genesene Ex-Bundesagent mit seiner Tochter, dem Schwiegersohn und der Enkelin New York verlassen und nach Los Angeles fliegen. Kurz vor der Abreise sucht ihn aber ein einstiger Informant verwundet auf und erklärt, dass Omar Hassan, Präsident des (fiktiven) Staats Kamistan, bei der Unterzeichnung eines Friedensabkommens im UN-Hauptquartier in New York einem Attentat zum Opfer fallen soll.

Jack wie Jesus

Bald schon steckt Jack Bauer mitten in einem Strudel um Macht, Verrat und Terror, statt unbeschwert nach «LA» zu jetten. In den kommenden 24 Stunden würde er keine Sekunde ruhen, immer auf der Jagd nach den Drahtziehern, nach Ross und Reiter der hinterhältigen Aktion. Die Serie läuft in Echtzeit, die aktuelle Staffel beginnt und endet um 16.00 Uhr nachmittags.

Jack Bauer erinnert damit an Jesus Christus. Denn auch er kennt keine Ruhezeit, wenn es um uns geht. Er ist 24 Stunden da, für dich, für mich – das ist sein geregelter Tagesablauf. Rund um die Uhr ist er da für unsere Lage, Nöte, Ängste und Probleme; das ist sein «Twenty Four». Und nicht ein achteinhalb-Stunden-Tag, mit freiem Wochenende, Ferien und ungezählten Feiertagen. Es macht Sinn, sich auf ihn einzulassen.

Jack und Jesus im Vergleich

Selbstlos: Jack verlor mehrfach beinahe sein Leben. Jesus ist um unserer Willen gestorben und nach drei Tagen ins Leben zurückgekehrt.
Loyalität: In all den acht Fällen, die Jack über die Jahre gelöst hatte, zeigte er sich als unbestechlich, er liess sich weder durch Geld noch sonst etwas locken. Jesus ist ebenfalls da und lässt sich durch nichts und niemanden abhalten, dich zu lieben.
Standort: Bei manchen Serien tauchen die Hauptakteure in unrealistisch kurzer Zeit an einem völlig anderen Ort auf, nicht so in «24», deshalb ist Jack natürlich räumlich begrenzt. Jesus ist immer bei dir, gleich ob du stehst oder gehst, liegst oder fliegst.
Räumliche Bindung: Jack ist räumlich eingeschränkt und kann nicht, wie in andern Filmen einen Verbrecher um die halbe Welt jagen. Jesus steht über Raum und Zeit und wird dadurch nicht zurückgebunden.
Einsatz: Zu Beginn der achten Staffel will Jack nicht ins Geschehen eingreifen, nach den harten Jahren als Agent sagt er: «Das ist nicht mehr mein Problem!» Denn er ist ohnehin mit der Familie am verreisen – dann aber legt sich Jack voll ins Zeug. Jesus kennt unsere Probleme ehe wir sie ihm unterbreiten und er kümmert sich um unsere Lage, selbst die kleinsten Probleme sind ihm nicht zu klein.
Moderne Technik: Jack und die ganze CTU (Counter Terrorist Unit) greifen auf modernste Technik zurück. Jesus lieferte Kraft und Ideen um schöpferisch, also auch im technischen Sinne, wirken zu können.
Motivation: Jack wird getrieben von Liebe zum Vaterland und Sorge um andere Menschen. Jesus handelt aus Liebe.
Verzicht: In der achten Staffel verzichtet Jack darauf, gleichzeitig mit seinen Lieben nach Los Angeles zu fliegen um für die Freiheit zu kämpfen. Jesus verzichtete in der Zeit als er als Mensch auf der Erde war, während mehreren Jahren auf seine gehobene Position bei Gott – um für unsere Freiheit zu kämpfen.

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