Sommerliebe

Der Typ da drüben ist so …wow! „Sitzt mein Bikini noch gut?“Hoffentlich merken die nicht, dass ich es gar nicht kann! „Girls, wer will eine Runde Volley spielen?“
beach

Mit dem Sommer sind all diese Frauen- und Männerprobleme wieder am Rollen. So habe ich es zumindest erlebt als ich mit ein paar Schulkolleginnen im Freibad war. Jede will begehrt sein, die Blicke der anderen auf sich ziehen. Und die Jungs können ihre Stärke und ihren Heldenmut beweisen.

Ich habe mich gefragt, ob ich wohl die einzige bin, die sich da im falschen Film fühlt. Interessiert es denn keinen, wie herrlich das Wasser ist und wie köstlich das kalte Eis auf der Zunge zergeht?

Betrachten wir das „Problem“ einmal aus der Sicht eines weitaus Schlaueren. Gott hat uns scheinbar genau so gewollt, wenn er sagt, wir seien seine Ebenbilder. Und als solche können wir auch annehmen, dass unsere typischen Merkmale Gott wiederspiegeln. Würden wir ihn als ein ebenso leidenschaftlicher Umwerber erkennen, wie unzähmbar wäre dann unsere Liebe zu ihm! Würden wir ihm die Antwort überlassen, ob wir schön oder mannhaft sind, wie besser könnten wir mit dem anderen Geschlecht umgehen. Dieses ewige Erhaschen von Aufmerksamkeit hätte einen ruhenden Pol.

Sicher dürfen wir Mädels unsere Schönheit ausleben, beachten wir nur, dass sie durch unsere innere Schönheit entfaltet wird. Klar sollt ihr Jungs eure Muskeln anbieten, jedoch mit dem Hintergedanken, dass ihr sie für einen mannhaften Kampf einsetzt und nicht, um zu wissen, wie weit ihr eure Hose in den Kniekehlen versenken müsst, damit ein Weiblein hinguckt.

Kurz und gut: wenn wir uns aus lauter Frustration und Bemühung nach echten Sommergefühlen sehnen, schlage ich vor, unsere Perspektiven von Gott verändern zu lassen.

Autorin: Nadine Zaugg

Datum: 05.08.2007
Quelle: Livenet.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service