Dokumentiert

Argumente für die Auferstehung Jesu

Die Schweizer Filmproduktion «Der 3. Tag» will Licht auf die historischen Umstände der Auferstehung Jesu werfen. Sie ist das Produkt einer persönlichen Entdeckungsreise des Regisseurs Marc Villiger.
Szene aus «Der 3. Tag»

Ab dem 7. März 2013 läuft der Kinofilm «The Making of Jesus Christ» in den Kinos an. Nicht ganz so bekannt ist eine weitere Schweizer Produktion, die sich mit dem historischen Hintergrund des Neuen Testaments beschäftigt. Die Badener Produktionsfirma «Visual Productions» hat mit «Der 3. Tag» einen Dokumentarfilm erstellt, der speziell auf Fragen zur Auferstehung Jesu eingeht: Wurde der Leichnam gestohlen? Hat Jesus die Kreuzigung überlebt? Wie glaubwürdig sind die Augenzeugenberichte?

Ein Aufhänger für Gespräche

Regisseur und Produzent Marc Villiger: «Der Film ist für Skeptiker und Zweifler gedacht und soll zum Gespräch über Jesus Christus anregen.» Auslöser sei vor Jahren der Hollywoodstreifen «The Da Vinci Code» gewesen. Villiger, der sich selbst als Skeptiker bezeichnet, hatte sich in der Folge eingehend mit der historischen Faktenlage um die Auferstehung Jesu auseinandergesetzt. Er ist überzeugt: «Ohne die Auferstehung ist der ganze christliche Glaube nichts wert. Ich wollte der Sache auf den Grund gehen.» Vor zwei Jahren begann er mit seinen Recherchen. Zweimal reiste er nach Israel und sprach mit verschiedenen Experten, die zum Teil auch im Film zu sehen sind. Veranschaulicht werden die Interviews mit verschiedenen, direkt vor Ort nachgestellten Szenen.

Stimmiges Gesamtbild

«Der Film soll Indizien und Argumente liefern, die zeigen, dass die Berichte in den Evangelien zuverlässig sind», erklärt Villiger. Indizien und Argumente seien zwar keine Beweise, sie würden aber ein stimmiges Gesamtbild ergeben. «Es zeigt sich, dass das Christentum eine historische Religion ist», betont der Filmemacher. Ein Trailer und die 30-minütige Kurzversion des Films kann gratis auf der Webseite heruntergeladen werden. Die ausführlichere Version ist als DVD erhältlich.

Marc Villiger möchte Christen und Organisationen ermutigen, den Film als Aufhänger für Gespräche über den Glauben zu gebrauchen – und das nicht nur mit kirchenfernen Menschen. «Ich wage zu behaupten, dass es auch in Kirchen und Gemeinden viele Menschen gibt, die ein grosses Fragezeichen hinter die Historizität der Auferstehung setzen», gibt Villiger zu bedenken. Die Arbeiten an dem Film seien ihm ein persönliches Anliegen gewesen. Nicht zuletzt hätten sie seine eigene Sicht der Auferstehung entscheidend beeinflusst.

Dieser Artikel wurde freundlicherweise von «ideaSpektrum Schweiz» zur Verfügung gestellt.

Datum: 22.02.2013
Autor: Christof Bauernfeind
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

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