Christlicher Sänger gewinnt drei Latino-Grammys

Bei ihm scheint der Erfolg «guerrantiert»: Guerra gewann mit seinem Album «Todo tiene su hora» («Alles hat seine Zeit») Gold, respektive die Auszeichnung «Album des Jahres». Dazu kamen die beiden Preise für das beste tropische Album sowie den besten tropischen Song. Der dominikanische Sänger gewann insgesamt drei Latino-Grammys, des Preises für lateinamerikanische Musik, die in Las Vegas verliehen wurden.

«Todo tiene su tiempo» war das dreizehnte Album des Musikers, dessen Weg zahlreiche Hits säumen, so etwa der Titel «En el cielo no hay hospital» («Im Himmel gibt es kein Spital»).

«Gott löste meine Angst»

Oft dreht sich sein musikalisches Schaffen um soziale Gerechtigkeit, Probleme im Leben und immer wieder bietet er eine geistliche Perspektive. Guerra steht in aller Offenheit zu seinem christlichen Glauben, nachdem er diesen im Jahr 1995 entdeckt hat.

In einem Interview mit der spanischen Zeitung «El Mundo» erklärte der Künstler, wie er nach einer tiefen persönlichen Krise begonnen hat, auf Gott zu vertrauen. «Gott ist mein Anxiolytic.» Dies steht in der Medizin für ein Mittel, das die Angst löst. «Denn alle meine Trübsal verschwanden, als ich ihn entdeckte und als ich begann, auf ihn zu vertrauen.»

«Jesus gab mir Frieden»

Nach den Jahren des Erfolgs in der Musikindustrie «hatte ich alles, doch bis zu diesem Zeitpunkt war ich dennoch leer. Es war eine sehr schwere Zeit mit viel Finsternis. Jesus gab mir Frieden.»

Eines seiner Alben, «Para ti» («Für dich») im Jahr 2004, war zum grössten Teil eine Worship-Scheibe. Doch genau diese wurde zu einem seiner bislang erfolgreichsten Werke, das sich beispielsweise allein in den USA 300'000 Mal verkaufte und das in mehreren Ländern in den Charts vorne dabei war.

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