Starproduzent erlebte Wunderheilung

Produzent Ian Copeland Green hat mit allen zusammengearbeitet, die Rang und Namen haben, darunter Michael Jackson, Madonna, Britney Spears, J-Lo und Justin Timberlake. Zudem komponierte er die Musik für Filme wie «Matrix» oder «Pink Panther».

Trotz all dem Erfolg im Musik-Mainstream findet er seine grösste Erfüllung nun an einem anderen Ort: Seit letztem Jahr ist Green in der Gospel-Musik daheim. In diesen Tagen publizierte er sein Album «Believer» (Gläubiger).

Die Suche

Zum christlichen Glauben fand Ian Copeland Green jedoch bereits früher: 1999, also vor bald zwanzig Jahren. «Ich bin nicht christlich aufgewachsen. So suchte ich Jesus viele Jahre lang intensiv. Eines Tages betete ich und spürte, dass er mir sagt, dass Schwierigkeiten kommen werden, doch dass ich sie überstehen werde, wenn ich ihm vertraue, und dass er dies verwenden wird, um die Menschen näher zu ihm zu bringen.»

Wenn man dies höre, frage man sich, ob das wirklich Gott gewesen sei. Doch ein paar Wochen später war sein Körper mit Blasen übersät. «Gott wollte, dass ich das Buch Hiob lese. Ich wusste, was ihm geschehen ist, und ich wollte das nicht lesen.» Eine der Blasen begann zu eitern. Es stellte sich heraus, dass Ian unter Sepsis litt.

Der Gebetskampf

Im Spital versagten seine Organe zu 90 Prozent, unter anderem kollabierte seine Lunge. Christliche Freunde beteten für ihn, das habe ihn durchgetragen. «Da war ein intensiver Gebetskampf durch meine Frau, meine Schwiegermutter, meinen Pastor und die Leute meiner Gemeinde. Es war ein echtes Wunder, denn die Ärzte sagten meiner Frau, dass ich an einer Maschine angeschlossen sei, die mich am Leben hält. Sie würde am kommenden Tag abgeschaltet werden. Ich würde auf nichts mehr reagieren.»

Es sei ein warmer Maitag gewesen, doch als seine Frau daheim angekommen war, habe sie eine Todeskälte gespürt. Zusammen mit ihrer Mutter betete sie erneut. «Sie flehten um mein Leben. Und, Gott sei Dank, bin ich immer noch da.»

Geheilt

Ian wachte aus dem Koma auf und konnte sich erholen. Zunächst war seine Stimme nicht mehr da. «Ich dachte, dass ich nie für Jesus singen und anderen von ihm erzählen könnte.»

Klar schien, dass er einen Drittel seiner Lunge amputieren lassen müsse. «Doch früh am Morgen spürte ich für einen Sekundenbruchteil einen scharfen Schmerz, dann wurde mir warm.» Mit der Zeit kam seine Stimme wieder. Er sagte zu seiner Frau, dass er glaube, geheilt worden zu sei. «Ich spürte, wie Gottes Hand mich in Ordnung brachte.» Wenig später folgte eine Röntgenuntersuchung. Die Ärzte sagten: «Wir können das nicht glauben, Mister Green, es ist ein Wunder. Ihre Lungen sind perfekt.»

«Die Ehre geht an den Höchsten, er ist Gott und König. Er liebt uns, er starb für uns, er hält so viel für uns bereit. Unsere besten Tage kommen erst noch.»

Neue Perspektive

Seit dem Tag habe er etwas Besonderes gespürt, «ich wollte einfach für Gott singen. Ich bin nicht mit einer grossen Stimme gesegnet. Manche sind zum Singen geboren, ich nicht. Doch da kam nun eine Stimme aus mir heraus und ich liess es geschehen. Was Gott auch tun will, ich überlasse ihm die Führung. Es ist nicht so, dass ich sage: 'Schau mich an, ich singe für Gott.' Sondern es sind einige Songs, die Gott mir gegeben hat, durch echte Erlebnisse.»

Gott öffne die Türen. «Ich forciere nichts. Ich bete, dass die Zuhörer ermutigt sind. Und das geschieht, sie fühlen sich gesegnet, hochgehoben und näher zu Gott gebracht. Was immer er noch vorhat, ich sage einfach: 'Ja, Herr.' Ich weiss nicht, was der kommende Tag bringt. Ich vertraue ihm einfach.»

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