Maximal in Gottes Plänen leben

Mit dem Album «Serve Somebody» («Jemandem dienen») meldet sich Ex-«DC-Talk»-Star Kevin Max (50) zurück. Gleich wie seine beiden damaligen Band-Kollegen Michael Tait (heute Frontmann bei den «Newsboys») und TobyMac (solo) ist Kevin Max erfolgreich im christlichen Musikbusiness geblieben, sowohl solo wie zwischenzeitlich bei «Audio Adrenaline». Gott habe einen Plan für ihn, sagt Kevin. Heute fühle er sich kreativer denn je.

Frank Sinatra's Song «My Way» gehöre zwar zu seinen Lieblingsliedern, «aber es ist nicht die Art, wie Gott uns geschaffen hat. Gott hat uns Menschen so kreiert, dass wir abhängig von ihm sind», sagt der vierfache Familienvater. Darum dreht sich auch seine neuste Single «Plans».

James-Bond-Soundtrack

Beim aktuellen Album handelt es sich um ein Cover-Album, auch wenn er in den letzten zwei Jahren so viele Songs geschrieben habe, dass er jetzt vier oder fünf verschiedene Alben publizieren könnte. Doch er müsse sein Tempo etwas zügeln. Zu den nun neu aufgenommenen Songs gehört das Lied «Creed» von Rich Mullins, ein Stück, das den Glauben klar darstellt. Das Lied wurde ihm von Jimmy Abegg empfohlen, der bei «Serve Somebody» ebenso mitwirkte wie auch bei den Auftritten von Rich Mullins. «Es war sein Favorit, weil er den Heiligen Geist stets stark spürte, wenn 'Creed' live gespielt wurde.»

Ebenfalls mit dabei ist ein Song aus der «DC-Talk»-Zeit, «Red Letters» («Rote Buchstaben») vom Album «Supernatural» («Übernatürlich»). «Dieser Song hatte nie die Aufmerksamkeit wie andere unserer Lieder.» Obschon Musikalität und Lyrik sehr gut seien. «Nun habe ich daraus einen James-Bond-ähnlichen Soundtrack produziert.»

Neues von «DC Talk»

Auch von «DC Talk» ist – nach 15 Jahren – Neues zu erwarten. In diesen Tagen trifft sich die Band für eine Kreuzfahrt (11. bis 15. Juli 2017). Die drei würden sich gut verstehen. Zu weit zurück und zu weit nach vorne wolle man aber nicht schauen. «Der Grund, warum 'DC Talk' entstanden ist, ist Freundschaft. Und diese ist intakt.» Ideen für die Zukunft seien vorhanden, aber noch nicht konkret.

Klar sei, dass sie wieder zusammenkommen wollen, sobald es möglich sei. Einzig: «Es ist eine Frage der Termine. Toby und ich haben grosse Familien, Michael Tait ist ständig auf Tournee. Zudem nimmt Toby gerade ein neues Album auf». Und lachend ergänzt er: «Zudem nehme ich selbst alle vier Monate eines auf.» Doch sie hätten das Gefühl, wieder eine Band zu sein …

«Pläne»

Ein Album mit eigenen neuen Songs werde ebenfalls nicht lange auf sich warten lassen. Soeben erschienen ist wie bereits erwähnt seine Single «Plans» («Pläne»). «Geschrieben habe ich das Stück vor ein paar Jahren, gemeinsam mit Seth Mosley und Mia Fieldes.» Eigentlich habe er es für einen Freund als Geschenk geschrieben, ohne den Gedanken, dieses zu veröffentlichen. Doch das Feedback war klar: «Der Heilige Geist sprach zu mir, als ich diesen Song hörte. Der Sinn hinter dem Song ist, dass Gott Pläne für uns hat. Pläne, dass wir aufblühen, nicht um uns zu zerstören, sondern um uns helfen.»

Er sei genau an diesem Punkt im Leben gewesen und habe sich Fragen gestellt. «Warum verläuft mein Leben so, wie es verläuft?» Zum ersten Mal seit Langem ruhe er im Wissen darum, dass Gott einen Plan für ihn hat und sich um alles kümmert. «Gottes Idee für mich ist, dass ich mich ihm ganz hingebe. Wenn man sich gegen den Gedanken sträubt, dass er einen Plan für einen hat, dann wird es der eigene Plan und das ist keine gute Sache. Ich hoffe, dass das Lied die Menschen so berührt, wie es mich berührt hat.»

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