«I want to know what love is»

Bei Jesus fand Lou Gramm genau das, was er suchte

Die Band «Foreigner» gehörte zu den ganz grossen Formationen der 1980er-Jahre. Frontmann Lou Gramm fand im Rock'n'Roll-Lebensstil keine Erfüllung. Vergeblich suchte er auch in der Esoterik. Bis er bei Jesus Christus das fand, wonach er jahrelang gesucht hatte.
Lou Gramm

In den 1970ern und 1980ern gehört die New Yorker Band «Foreigner» zu den grössten Bands ihrer Epoche. «Juke Box Hero», «Cold as Ice» und «It feels like the first time» dürften noch in manchem Ohr nachhallen – und der weltweite Überhit «I want to know what love is» hievte die Gruppe auf den Musik-Olymp.

An der Front der Gruppe stand Lou Gramm (1976 bis 1990 sowie 1992 bis 2003 und 2017 mit einem Gastspiel).

Christliche Themen

Die britisch-amerikanische Gruppe spielte gleich von Beginn weg in der höchsten Liga, das Debüt-Album erreichte in den USA den vierten Rang und die ausgekoppelten Singles «Cold as Ice» sowie «It feels like the first time» wurden sowohl in Grossbritannien als auch in den USA riesige Hits. Einige Jahr später, 1984, erfolgte der ganz grosse Hit «I want to know what love is».

Nachdem er den weltlichen Rock'n'Roll-Lifestyle satthatte, entschied er sich im Jahr 1992 nach einer Reha, Christ zu werden. Das kommende «MR Moonlight»-Album war entsprechend voller christlicher Bezüge und Lou Gramm sprach offen über seinen neuen Glauben.

Innerlich leer geblieben

Früher habe er nur nach Gott gefragt, wenn er ihn gebraucht habe. Dann aber spürte er, dass da mehr sein musste, als das, was ihn unerfüllt gelassen hatte. «Ich sah nicht nur die Lage der Welt und unseres Landes, sondern auch meinen persönlichen Zustand.» Er habe gemerkt, dass es Zeit wurde, sich ganz an seinen Schöpfer zu wenden und Jesus Christus nachzufolgen. All der Ruhm habe ihn nicht erfüllen können, er sei innerlich trotzdem leer geblieben.

Zunächst noch habe er in der Esoterik gesucht, doch all das habe ihn auf seiner Suche kalt gelassen. Freunde von ihm besuchten dann eine freikirchliche Gemeinde in Rochester.

Gefunden

Bei Jesus habe er «wirklich das gefunden, was ich gesucht habe». Die Bibel würde genau ins heutige Leben passen und in die Welt, in der wir leben. «Ich denke, dass alles, durch das ich gehen musste, dazu führte, dass ich Jesus als meinen Erlöser annahm. Nun sah ich Gott nicht mehr nur als den, der mich jeweils aus den Schwierigkeiten ziehen sollte.»

Der fünffache Familienvater sagt, dass er nicht glaubt, dass alles immer einfach ist, wenn man zu Jesus kommt. 1997 wurde bei ihm ein Hirntumor diagnostiziert. Dieser konnte entfernt werden. Durch den Eingriff nahm er stark an Gewicht zu und die Stimme wurde so beeinträchtigt, dass er hohe Noten nur noch schwer erreichen kann. Doch ihm sei klar gewesen, dass Gott auch in dieser Situation bei ihm ist.

Zuvor, im gleichen Jahr, sang er bei der christlichen Rockband «Petra» mit, bei «Petra Praise 2: We need Jesus», wo er beim Titelsong mitwirkte. Und heute, mit 68, ist Lou Gramm immer noch aktiv.

Hier das Musikvideo zu «I want to know what love is»:


Zum Thema:
Den Glauben von Lou Gramm kennenlernen
Der fünfte «Beatle»: Gefallen… aber nicht liegen geblieben
Roger «Jim» McGuinn: Heute singt der «The Byrds»-Gründer für Jesus

Datum: 09.05.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Reallifestories / Christianity.com

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service