Fussballer und Modeschöpfer

«Ich bin am richtigen Ort, um Menschen zu inspirieren»

Der Fussballer
Donaldson Sackey
Donaldson Sackey mit der selbst kreierten Kleidung

Donaldson Sackey hat inzwischen eine eigene Marke entworfen. Mit dieser versucht er, Gott zu widerspiegeln. Sackey, der bereits für die Nationalmannschaft von Togo aufgelaufen ist und der unter anderem für den Wu-Tang-Clan designt, hat Grund zur Freude: Die grossen Magazine veröffentlichten seine Kreationen.Livenet: Donaldson Sackey, Ihr Modelabel ist am Durchstarten, was ist in den letzten Monaten geschehen?
Donaldson Sackey:
Mein Modelabel ist zurzeit wirklich am boomen. Der Anfang war nicht einfach, aber mit Jesus an meiner Seite ist es mittlerweile eine etablierte Marke geworden. Dies nicht nur als ein Standard-Modelabel, sondern als ein Label, das eine Nachricht übermittelt: Es geht um die Natur, in der man die Widerspiegelung Gottes sieht. Es war kein einfacher Schritt, eine Marke zu erschaffen, die diese Verbindung hat – aber die Modewelt reagierte neugierig und auch positiv darauf. Wir wurden in allen wichtigen Modemagazinen veröffentlicht, Vogue Italia, Menshealth/Bestfashion, Elle, Forbes, GQ und so weiter. Wir konnten in vielen Show-Rooms und Pop-up-Stores ausstellen und wir sind in vielen Boutiquen weltweit vertreten, ganz speziell in Tokio.

Sie sind unter anderem Designer beim Wu-Tang-Clan-Label «Wu Wear». Wie ist es dazu gekommen?
Ich habe etwas im Leben gelernt: Wenn du etwas tust, es aber zu 100 Prozent Gott übergibst und noch fleissig daran arbeitest, dann wird der Rest von alleine kommen. Der Wu-Tang-Clan wurde auf das Label aufmerksam und hat mir den Deal angeboten. Da sieht man, wie Gott arbeitet: Man kann seine Pläne einfach nicht durchschauen, so wie es in Jesaja, Kapitel 55, Vers 8 steht, einer meiner Lieblingsverse. Für mich war es halt eine Ehre, da ich mit dem Brand des Wu-Tang-Clan und deren Musik aufgewachsen bin. 

Sie verbinden den Glauben mit der Modewelt – wie sieht diese Brücke konkret aus?
Ich verbinde das mit meinem Brand. Mit diesem versuche ich, Botschaften zu vermitteln, sei es Selbstfindung, Motivation, Errettung, Visionen und der Glaube. Auf all das wird durch die Texte auf den T-Shirts aufmerksam gemacht. Ich verbinde es auch damit, dass der Glaube mich stärkt. Die Modewelt ist hart und sehr oberflächlich und man kann sich darin verlieren, aber der Glaube holt mich immer zurück und gibt mir Hoffnung, wenn die Dinge mal nicht richtig laufen. Er stärkt mich! Und ich bin am richtigen Ort, um andere Menschen zu inspierieren.

Welche Momente bewegen Sie besonders in Ihrer Arbeit?
Die Momente, die mich besonders bewegen, sind die, wenn ich Inspirationen schöpfen möchte. Ich ziehe mich dann zurück und höre Gospelmusik. Ich muss abschalten und zur Ruhe kommen, denn danach bin ich immer vollgeladen mit Ideen, die ich später umsetze. Das sieht zwar alles am Anfang wie ein Traum aus, aber danach wird es immer real. Es ist einfach genial, die eigenen Ideen anfassen zu können.

Sie sind daneben auch Fussballspieler und haben schon für Togo in der Nationalmannschaft gestanden – wie sehen Ihre sportlichen Pläne aus?
Ich mache mich bereit und den Rest überlasse ich Gott. In den Jahren habe ich gemerkt, dass sein Wille immer überwiegt. Für mich ist es wichtig, einfach bereit zu sein.

Welches ist an der WM Ihr Lieblingsteam – und wer Ihr Favorit?
Deutschland und Brasilien.

Datum: 22.05.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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