McCorory auf goldenen Wegen

«Ich will für Jesus gewinnen»

Francena McCoroy rennt in einer Liga für sich. Einzig und allein von der Ziellinie lässt sie sich stoppen, wo sie sich jeweils mit dem wohlverdienten Edelmetall eindecken lässt. Nur von einer Person lässt sich die Läuferin ein- und (geistlich gesprochen) überholen: von Jesus. «Er ist der, der mir diese Fähigkeit gegeben hat.»
Francena McCorory

Die 400-Meter-Bahn ist ihr Zuhause und getreu dem Sprichwort «Mein Heim ist mein Schloss» pflegt sie in ihren «vier Wänden» zu regieren. Sowohl an der Sommer Olympiade in London 2012 und an der Weltmeisterschaft als auch an der Hallen-WM holte sie WM-Gold, dazu kommt zweimal Silber, meistens mit der 400-Meter-Staffel der USA sowie einmal solo. Nicht viele Läuferinnen sind über 400 Meter erfolgreicher als Francena McCorory, zu den wenigen zählt Christine Ohuruogu.

Die 400-Meter-Distanz ist ein Vollsprint um die gesamte Bahn. Gott stehe ihr bei diesen harten Rennen bei, «alles dreht sich um die Einstellung», verrät Francena McCorory.

Der Traum

McCorory hält den aktuellen amerikanischen Indoor-Rekord über 400 Meter, den sie bereits vor einiger Zeit aufgestellt hat. Als sie zu den Olympischen Spielen 2012 aufgeboten wurde, «erfüllte sich vor meinen Augen ein Traum.»

Und wie: Sie rannte mit der Staffel zu Olympia-Gold in London. Sie spricht von einem unbeschreiblichen Gefühl. «Zunächst dachte ich, dass ich einfach dastehen werde, um die Medaille zu empfangen. Doch dann fühlt man sich so stolz, wenn man sieht, wie die Flagge nach oben gezogen wird.» Die Emotionen seien überwältigend gewesen.

Gott führt auf und neben der Bahn

Letztlich wolle sie für Jesus gewinnen, sagt Francena McCorory. «Ich sage meiner Familie und meinen Freunden immer wieder: 'Jesus hat mir diese Fähigkeit geschenkt'», erklärt die 27-jährige Athletin. «Ich kann nicht alleine da rausgehen und die Strecke alleine laufen. Nur er schenkt das Gelingen.»

«Er hat mich mit dem Talent gesegnet», bilanziert die Athletin. «Und so will ich es nutzen, um ihm die Ehre zu geben.» Sie schaue, dass Gott sie auf und neben der Rennbahn führt.

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Datum: 08.08.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Assist News / Christian Today

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