Keine Ehe für alle

EDU beschliesst Referendum

Die EDU-Delegiertenversammlung hat am Samstag in Huttwil dem Vorstand die Kompetenz erteilt, das Referendum zu ergreifen, sollte die Ehe für alle vom Parlament beschlossen werden.
Homosexuelle

«Die echte, traditionelle Familie darf andern Partnerschaften mit Kindern nicht gleichgestellt werden», hielt Parteipräsident Hans Moser vor 300 Delegierten fest. «Die Kinderadoption wurde noch vor 8 Jahren bei der Abstimmung über das Partnerschaftsgesetz deutlich verneint. Bloss einige Jahre später kommt das Thema mit Vehemenz auf den Tisch», kritisierte Moser.

Marco Giglio, Geschäftsleiter der EDU Kanton Bern, orientierte über den aktuellen Stand des Anliegens und plädierte dafür, der Geschäftsleitung grünes Licht für das Unterstützen bzw. Lancieren eines Referendums zu erteilen. Er spreche als Präsident des Komitees für die traditionelle Familie und nicht «eines Komitees gegen Schwule».

Das Wohl des Kindes sei mehr zu gewichten als der Wunsch von Erwachsenen. Man sei nicht gegen homosexuelle Menschen, aber trete für bewährte gesellschaftliche Werte und gegen die Ausweitung des Begriffs der Ehe ein, wurde in der Diskussion festgehalten. Es gehe neben dem Kindeswohl auch um ein Kindesrecht: das Recht auf Mutter und Vater.

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Datum: 25.08.2015
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet

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