Judoka Maria Bernabeu

«Gott kommt immer rechtzeitig!»

Die Spanierin Maria Bernabéu ist Weltranglistenzweite im Judo (-70 Kilogramm). Ihren Erfolg hat sie sich hart erarbeitet – und doch ist sie sich bewusst, dass Gott sie immer begleitet hat.
Maria Barnabéu

Dabei war der Anfang der Karriere der 27-Jährigen nicht einfach. «Als ich klein war, wollte ich Eiskunstlauf machen. Aber ich war schon immer ein grosses Mädchen. Meine Mutter merkte das schnell und wusste, dass sie mich in einen anderen Sport stecken musste – und so schrieb sie mich beim Judo ein. Am Anfang habe ich nur geweint, weil ich dachte, dass ich dabei kämpfen müsste, dass man mir wehtun würde, und ich hatte Angst. Aber bald darauf packte mich der Judo und ich entdeckte immer mehr und genoss es.»

Unerwarteter Erfolg

Das Motto der jungen Spanierin, deren Vater aus Alicante und Mutter aus Guinea stammen, ist «arbeiten, arbeiten, arbeiten». Und das brachte sie auch an den Punkt, an dem sie jetzt steht. «Es geschahen Dinge, die ich nicht erwartet hätte. Ich gewann den Kinder-Wettbewerb in Spanien, und später wurde ich in die Nationalmannschaft berufen und begann, auf europäische Wettkämpfe zu gehen.»

Was sie immer getragen hat, ist ihr Glaube, denn Maria Bernabeu ist überzeugte Christin: «Ich glaube an Gott. Er geht überall mit mir hin. Ich nehme auch immer eine Bibel mit und jeden Sonntag gehe ich in eine evangelische Gemeinde.»

Arbeit, Motivation und Gott

Jetzt ist Maria auf der Zielgeraden zu den Olympischen Sommerspielen im nächsten Jahr in Brasilien. Das Mädchen, das aus einer Arbeiterfamilie stammt, ist sich bewusst, dass der Kampf und die Aufopferung belohnt werden. «Mit Arbeit und Motivation kann man grosse Dinge erreichen.» Dabei erfährt sie immer Gottes Hilfe. Und so lässt sie alle, die ihr auf Twitter folgen, wissen: «Mach dir keine Sorgen, Gott kommt immer rechtzeitig!»

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Datum: 11.10.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Protestante Digital

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