Real Madrids Torheld Keylor Navas gibt den Dank an Gott weiter

Nach dem Sieg der UEFA Champions-League vom spanischen Club «Real Madrid» am vergangenen Wochenende nach Elfmeterschiessen war einer der Helden sicherlich Keylor Navas, Real Madrids Torhüter. Doch der Costa-Ricaner behielt die Ehre nicht für sich: Das meistgenutzte Wort im anschliessenden Interview war «Gott»: «Ich danke Gott von ganzem Herzen… Und ich danke auch all denen, die für mich gebetet haben, denn Gott hat sie erhört», erklärte er im Interview. Nach dem deutschen Torwart Jens Lehmann ist er der Keeper, der in der Champions-League die längste Zeit ohne Gegentore verbracht hat, nämlich ganze 738 Minuten.

Glaube – auch in schweren Zeiten

Dabei war es nicht immer so glatt gelaufen. Nach seinem hervorragenden Auftritt bei der WM 2014 und dem Wechsel zu Real Madrid, folgte ein hartes Jahr. Er sass viel auf der Reservebank und sollte bei einem Spielertausch mit Manchester United abgegeben werden. Doch auch in dieser Zeit hielt er fest an seinem Glauben – und der Tausch wurde nicht durchgeführt.

Gott und die Familie

Beim diesjährigen Champions-League-Finale hielt er denn, bevor er den Pokal in die Höhe hob, zunächst seine Arme in den Himmel und schloss die Augen. Was ging ihm dabei durch den Kopf? «Ich dankte Gott für seinen Segen, für die vielen Freuden, für diesen grossen Preis, den er mir schenkt. Und ich dachte an meine Familie, meine Kinder, meine Frau…» Schon in einem früheren Interview hatte er berichtet, was für ihn an erster Stelle steht: «Gott und meine Familie sind mir das Wichtigste im Leben. Sie prägen meinen Lebenswandel und beeinflussen meine Sicht auf Dinge. Weil ich sie habe, bin ich glücklich.»

Der Lieblings-Bibelvers

Für die «Copa America», das Gegenstück zur EM, die am Freitag gestartet ist, musste er seine Fans in der Heimat allerdings enttäuschen: Durch Achillessehnenprobleme wird er nicht an dem Wettbewerb teilnehmen können. Kritiker und Gegner lassen ihn aber kalt. Navas: «Galater 1, Vers 10 ist mein Lieblingsbibelvers. Er gibt mir Halt! Darin steht: 'Sagt selbst: Bin ich, wenn ich so rede, auf die Zustimmung der Menschen aus oder auf die Zustimmung Gottes? Geht es mir wirklich darum, Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefallen wollte, wäre ich nicht ein Diener Christi!'»

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