Das Tor zum Leben

Wie im Fussball möchte jeder Mensch zum richtigen Zeitpunkt am rechten Ort stehen, um den entscheidenden Treffer zu erzielen. In diesem Online-Magazin erzählen Menschen von ihren Träumen, ihren Niederlagen und ihrem persönlichen Zerbruch. Vielleicht haben die Beiträge oder eine Aussage der Bibel Sie mitten in einer Zeit der Suche angesprochen – einer Suche nach Gott, von dem Sie sich weit entfernt fühlen. Vielleicht gehören Sie zwar zu einer Kirche, aber sind nie zuinnerst von Gottes Nähe berührt worden.

In diese Offenheit des Suchens verspricht Jesus Christus:
„Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu Schenken.“ Johannes 10,10

Auch Sie können eine persönliche Beziehung zu Gott aufbauen. Die folgenden Gedankenanstösse können dazu eine Hilfe sein:

1 Gott kennt und liebt Sie ganz persönlich!

Die Bibel zeigt, dass Gott jeden einzelnen Menschen mit einem einzigartigen Design geschaffen hat, das in der Beziehung mit ihm zur vollen Entfaltung kommen soll. In unserer Fähigkeit zu leben, zu denken, zu handeln sind wir sein Abbild.

„Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast!“ Psalm 139,14

„Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu Schenken.“ Johannes 10,10

STEILPASS ZUM LEBEN

2 Was ist schief gelaufen?

Der Stürmer bewegt sich alleine auf das gegnerische Tor zu. Die einmalige Chance bietet sich an. Doch plötzlich kommt alles anders...

Dieses Gefühl etwas verpasst, versagt zu haben, vom Leben vergessen zu werden kennen die Meisten. Trotz vieler Optionen, Wohlstand und grossem Wissen spüren wir, wie wenig „heil“ es in vielen Bereichen aussieht:

• Enttäuschungen, oft schon in der Kindheit
• Selbstmordgedanken
• Verletzungen, die wir von anderen Menschen erfahren haben
• Eigenes Fehlverhalten haben das Abbild Gottes in uns entstellt, unser Vertrauen zu Gott blockiert. Und wir spüren oft: Wie sehr wir auch Glück und Erfolg suchen (durch Esoterik, Philosophie, Aktivitäten, Beziehungen usw.), wir können das Ersehnte doch nicht gewinnen.

Unser blockiertes Vertrauen zu Gott

Gleichzeitig sind wir Gott gegenüber misstrauisch, selbstgerecht, gleichgültig, ablehnend oder leben nach demMotto: „Ich mach, was ich will!“ Diese Haltung nennt die Bibel Sünde. Die Folge davon sind gestörte Beziehungen zu anderen Menschen und zu sich selbst. Verletzungen, Unterdrückung, Missbrauch, Schuld zwischen Menschen, aber auch Sinnleere und Orientierungslosigkeit haben ihre Wurzel in der blockierten Beziehung zu

Gott möchte uns begegnen

Er sagt: Meine Hand ist nicht zu kurz um zu helfen und meine Ohren sind nicht taub, dass sie nicht hören, sondern eure Sünden scheiden euch von eurem Gott. Diese Situation blockiert die heilende, vergebende und erneuernde Kraft, welche Gott jedem Menschen geben möchte. Eine verpasste Chance, ein verschossener Elfmeter und ein grobes Foulspiel haben oft harte Konsequenzen.

3 Gottes Ausweg

Durch eigene Leistung und Opfer versuchten Menschen schon immer diese Blockade selber zu durchstossen, um an göttliche Energien zu gelangen und inneren Frieden zu gewinnen.

Jesus sagt jedoch: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater ausser durch mich.“ Johannes 14,6

Jesus hat mit seinem Leben selber den Preis für unsere Schuld bezahlt und den Weg zu Gott geöffnet. Christus istein für alle Mal für die Schuld der Menschen gestorben. Er, der Schuldlose, starb für die Schuldigen. „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.“ Johannes 3,16

Sein Tod war jedoch nicht das Ende, sondern vielmehr der Anfang von etwas völlig Neuem. Durch seineAuferstehung und den Sieg über den stärksten Gegner (Tod) eröffnet er allen, die an ihn glauben, den Zugangzu Gott.

4 Die zweite Chance – Born again

Ein verlorenes Endspiel, eine rote Karte bedeuten das Aus. Was im natürlichen Leben nicht möglich ist, bietet Jesus uns heute an: Du kannst nochmals ganz von vorne beginnen. Jesus sagt: „Eine andere Möglichkeit gibt es nicht: Wer nicht von neuem geboren wird, kann nicht in Gottes Reich kommen“. Wie soll das geschehen?

Jesus sagt: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen.“ Offenbarung 3,20

Diese Wiedergeburt geschieht dann, wenn du Jesus Christus im Vertrauen in deine ganze Person einlädst. Dein Geist wird wiedergeboren, die Seele gerettet und dein Leib wird zum Tempel seines Geistes, seiner göttlichen Kraft. Der Schlüssel dafür ist deine Entscheidung, Gott und seinem Wort zu vertrauen. Der Ball liegt bei dir.

Glauben heisst:

1. Ich öffne mein Herz dem liebenden Gott.

2. Ich gebe die Lasten, Zwänge und Enttäuschungen ab und bitte Jesus Christus um Vergebung meiner Schuld.

3. Ich nehme seine Vergebung dankend an und vertraue mein altes Leben Gott an. (Ich ziehe das schmutzige, verschwitzte Trikot aus.)

4. Ich lade Jesus Christus und die göttliche Kraft, den Heiligen Geist, in mein Herz ein. Seine Liebe darf in mir regieren und bestimmend sein. (Ich ziehe das saubere, reine Trikot an.)

Jesus sagt: „Nur dann, wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei.“ Johannes 8,36

Du kannst es ganz schlicht in deinen eigenen Worten versuchen. Wenn du ganz aus dem Herzen redest, wie mit einem Freund, wird dein Gebet auch das Herz von Gott berühren, und er wird dir antworten.

Folgendes Gebet kann dir eine Hilfe sein:

Gebet

Mein Herr und mein Gott, ich danke dir, dass dumich liebst und in Jesus Christus Mensch gewordenbist. Mir ist klar geworden, dass ich von dir getrenntbin und deine Hilfe brauche. Ich öffne dir mein Herzals meinem Gott und Erlöser.

Bitte vergib mir meine Schuld. Danke, dass du miralles vergeben hast, weil Jesus Christus für micham Kreuz gestorben ist.

Jesus Christus, komm in mein Leben! Heile du alle Wunden, und verändere mich durch deinen Heiligen Geist so, wie du mich haben willst. So bringe ich jetzt all meine körperlichen und seelischen Krankheiten und Lasten und vertraue, dassdeine heilende Kraft mich berührt. Ich trenne mich von allen Ansprüchen des Teufels– denn Jesus – du lebst und bist jetzt mein Herrund mein Erlöser. Ich danke dir, dass du diesesGebet erhört hast.
Amen.

DAS SPIEL BEGINNT

Nächste Schritte

Die Beziehung mit Gott vertiefen

Wie die Beziehung zu einem guten Freund, ist auch eine verbindliche Beziehung zu Gott in Jesus Christus ein Wachstumsprozess.Eine gute Gewohnheit ist es, den Tag mit Gebet und Dank zu beginnen und abzuschliessen. Um Gott besser kennen zu lernen, empfi ehlt es sich, regelmässig die Bibel (besonders die Evangelien) zu lesen und wie Franz von Assisi zu beten: „Herr, zeige mir, wie du bist.“ So lernen wir Gottes Wesen und seine Wege immer besser kennen.

Wie kann ich Gottes Stimme hören?

Jesus verheisst dass, wer ihm nachfolgt, seine Stimme hören wird (Johannes 10,27). Deshalb können wir im Gebet unsereFragen, Nöte und Sorgen zu Gott bringen und sicher sein, dass uns Gottes Heiliger Geist antworten, unsere Gedankenleiten und Unklares klären wird. (Kolosser 3,15; Johannes 14,26)

Pflegen Sie Gemeinschaft mit anderen Christen

Für Gott ist Kirche überall, wo sich Gläubige treffen. Gewisse Leute halten Glauben für eine Privatsache. Doch es ist für Sie als Christ wichtig, in eine lebendige Kirche oder christliche Gemeinde zu gehen, wo Sie sich wohl fühlen. Glaube im Alleingang funktioniert nicht richtig, denn Sie brauchen Ermutigung und Rückhalt von anderen Gläubigen. Von Jesus und den ersten Christen können wir viel lernen: Sie halfen sich gegenseitig, trafen sich in den Häusern und zum Gottesdienst

Zum Schluss

Suchen Sie in Ihrer Nähe eine Person, mit welcher Sie darüber sprechen können, was Sie gerade erlebt haben, und die Ihnen auch Unterstützung in weiteren Fragen geben kann. Gerne helfen wir Ihnen, diese Person zu finden. Auch besteht die Möglichkeit, per E-Mail mit dem Beratungsteam von Jesus.ch Kontakt aufzunehmen.

Antwortformular

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