2:0 gegen Togo – Schweiz hofft auf lange WM

Barnetta war an beiden Toren beteiligt.
Die Schweizer Spieler durften jubeln.
Degen kämpft um den Ball.
Captain Vogel beim Kopfball.

Die Schweiz schiesst sich in ihrer Gruppe an die Tabellenspitze. Hoffen gehörte dazu. Wer hoffen darf und wer nicht - die etwas andere Spielanalyse.

Die Schweiz musste gegen Togo gewinnen. Am besten mit zwei Toren unterschied; wegen der Tordifferenz gegenüber Südkorea. Bereits in der 16. Minute beFREIte Alex Frei die Schweizer Fans: Er traf zum 1:0. Togo entpuppte sich als harter Gegner, die "Sperber" rackerten und erkämpften Ausgleichschancen. Dann, in der 88. Minute machte Mauro LUSTrinelli Lust auf mehr WM-Spiele. Der eingewechselte Stürmer spielte den Ball rüber. Zu Barnetta. Der war zu Togo kein netta', er haute das Leder in die Maschen - 2:0. Hinten liess das Team von Jakob "Köbi" Kuhn nichts mehr anbrennen. Die Schweiz bleibt an der WM ohne Gegentor.

Spieler dürfen nicht hoffen

Schon vor dem Spiel war klar: Gewinnt die Schweiz mit mindestens zwei Toren unterschied, übernimmt sie die Tabellenführung. Die ganze Schweiz hoffte, bangte, litt. Aber für ein paar Menschen war hoffen verboten: Für die Spieler der Nationalmannschaft. Wer auf dem Feld steht, darf nicht hoffen, dass er den nächsten Zweikampf gewinnt. Er muss ran und ihn gewinnen. Im Laufduell darf er nicht hoffen, dass er vor dem Gegner am Ball ist. Er muss vor ihm dran sein. Er darf nicht abdrücken und hoffen dass der Ball im Tor landet. Er muss die Lederkugel in die Maschen donnern. Oder den Gegner "austanzen". Er muss.

Sie dürfen hoffen

Hoffen durften dagegen die Fans. Die rot-weisse "Wand" im Stadion. Die begeisterten Mengen vor Leinwänden und Bildschirmen. Ihre Hoffnung wurde erfüllt. Hoffen lässt die Seele atmen. Besonders wenn man auf den hofft, der die Seele erschaffen hat. Wo wir Menschen versagen, gibt er neue Kraft. Mut. Und eben Hoffnung. Für Gott gibt es keinen hoffnungslosen Fall. Selbst wenn alles sinnlos scheint. Schlimmer als ein verlorenes Fussballspiel. Schlimmer als ein WM-Aus. Ein solches passiert 31 von 32 Mannschaften.

Gott kennt keinen Kompromiss, wenn er uns wieder auf die Beine helfen will: " Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet jeden, der alle Hoffnung verloren hat."*

Das Erfolgsrezept

David war in der Antike einer der wichtigsten politischen Führer, der "Köbi" Kuhn der "Class Politique". David schrak vor Goliath nicht zurück, Kuhn vor Togo nicht. Beide siegten. Kuhns Erfolgsrezept verraten wir an dieser Stelle nicht - schliesslich soll die Schweiz an dieser WM noch weit kommen. Dafür sei dies von David erwähnt. Er vertraute Gott: "Ich weiss: Keiner wird scheitern, der auf dich hofft; wer aber treulos ist und dich leichtfertig verlässt, der wird zu Fall kommen."** Gott nährt die Hoffnung: "Wer mich sucht, findet mich. Wer anklopft, dem öffne ich." Und er fährt weiter: "Wenn ein Kind seinen Vater um ein Stück Brot bittet, wird er ihm dann einen Stein geben? Wenn es um einen Fisch bittet, wird er ihm etwa eine giftige Schlange anbieten?"*** Das lässt hoffen.

Gott ist ein Hoffnungsträger dem man vertrauen kann. Lernen Sie ihn hier kennen

* = Psalm 34,19
** = Psalm 25,3
*** = Matthäus 7,7-10


WM-Dossier: www.jesus.ch/wm06

Datum: 20.06.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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