VfB Stuttgart - Nicht nur im sportlichen Höhenflug

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Stuttgart. Ist Gottes Hilfe der Grund für den Höhenflug der Fussballer vom VfB Stuttgart? Der Verein steht auf dem fünften Tabellenplatz. Die Sonntagszeitung “Welt am Sonntag” (Hamburg) äusserte die Vermutung, dass dieser Erfolg mit christlichem Engagement zu tun habe.

Die brasilianischen VfB-Profis Marcelo Bordon, Rui Marques und Kevin Kuranyi gehören zu einer portugiesischsprachigen Pfingstgemeinde in Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart. So weit wie möglich nehmen sie an Gottesdiensten und Bibelstunden teil, und gelegentlich beteiligen sie sich an Predigt und Gebet. Bordon berichtete, dass er mit 16 Jahren dachte, zum Leben brauche er nichts ausser Geld, einem Auto und einer Freundin. Das sei falsch gewesen. Nur bei Gott finde man die innere Ruhe. Die Gemeinde hat rund 70 Mitglieder, überwiegend Brasilianer. Da die Gottesdienste simultan ins Deutsche übersetzt werden, kommen auch einheimische Besucher.

Marques hofft, eines Tages VfB-Trainer Felix Magath in der Kirche begrüssen zu können. Stürmer-Star Krassimir Balakov habe Interesse bekundet, die Gemeinde kennenzulernen. Das christliche Engagement der Fussballer zeigt sich auch in der Unterstützung der Aktion “Anstoss zur Hoffnung”, mit der die Stuttgarter Volksmission das Elend von Strassenkindern in Mosambik besiegen will. Diese Pfingstgemeinde betreibt dort eine umfangreiche Sozialarbeit, zu der auch eine “Fussballschule” für herumlungernde Jugendliche gehört. Die Jungen sollen neuen Lebensmut bekommen, sich für Lesen und Schreiben begeistern und im Christsein einen Sinn im Leben erkennen. Bordon und Marques gehören zu den besten Werbeträgern, sagte Projektmanager Mark Geissbauer.

Fairplay-Preis für Christlichen Sportverein Stuttgart

Auch die Fussballer des Christlichen Sportvereins (CSV) Stuttgart erregen Aufmerksamkeit. Der hauptsächlich aus Mitgliedern der charismatischen Biblischen Glaubensgemeinde bestehende Klub bewegte sich seit der Gründung 1999 ständig aufwärts und spielt jetzt in der Bezirksliga. Gegnerische Mannschaften erhalten vor Spielbeginn Bibeln. Das Team hält sich an drei Regeln: Gott ehren, den Nächsten lieben, Autoritäten, etwa Schiedsrichter, respektieren. Für die konsequente Umsetzung erhielt der Verein den diesjährigen Fairplay-Preis des Württembergischen Fussballverbandes.

Datum: 11.12.2002
Quelle: idea Deutschland

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