IS im Norden wieder auf dem Vormarsch

Offenbar in anderer Uniform, getarnt als Kurdenkämpfer, gelangten die IS-Terroristen in die Stadt Kobane, die sie zuvor trotz monatelangem, erbittertem Gefecht nicht einnehmen konnten.

Die neuen Angriffe beinhalteten Bombenanschläge, Raketenangriffe und Angriffe mit Heckenschützen. Andere IS-Kämpfer schossen in den Strassen auf alles, was sich bewegte. Es seien zu der Zeit nur wenige kurdische Einheiten in der Stadt gewesen, weil sie an anderen Fronten gegen den IS kämpften.

Die Attacke begann mit Selbstmord-Angriffen auf den nahen Grenzübergang zur Türkei. Innerhalb von 24 Stunden sind 120 Zivilisten gestorben, berichtet der «Tages-Anzeiger». Laut der «Frankfurter Allgemeinen» wurden zwei weitere Ortschaften angegriffen, einerseits die Stadt Hasaka im Nordosten Syriens und andererseits das Dorf Barcha Batan. In Barcha Batan seien mindestens zwanzig Menschen ermordet worden.

«Schreit zu Gott!»

Livenet erreichte die Bitte, zum Gebet für die Geschwister in Kobane und Suruc aufzurufen. Die türkische Stadt liegt an der Grenze zu Syrien, direkt gegenüber Kobane. Christen vor Ort berichten: «Wir sitzen in Suruc fest und sind am Beten. Ambulanzen bringen pausenlos Verletzte ins Spital. Es scheint also noch ein Weg offen zu sein. Das Camp ist zu nahe an der Grenze. Es ist für uns auch gefährlich ausser Haus zu gehen. Darum betet für uns und schreit zu Gott!»

Christen wünschen Gebet

Bitte beten Sie, dass …

•    … die Geschwister und ihre Mitbürger in Kobane und den anderen besetzten Orten wieder in Freiheit leben können.
•    … die Macht des IS schwindet und sie ihr Feld nicht weiter ausdehnen können.
•    … die Menschen in Suruc in Frieden leben können.
•    … die Menschen in den Flüchtlingscamps Ruhe finden.
•    … der Druck auf die Bevölkerung und die Christen abnimmt.
•    … heutige Verfolger umdenken; so wie Saulus, der zum Paulus wurde.
•    … dass Stabilität nach Syrien und in den Irak zurückkehren kann.

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