Quereinsteiger an der STH

Wenn der Ruf zum Pastorendienst erst spät kommt

Auch die STH Basel bietet, analog zum Quereinsteigerstudium der Landeskirchen, ein Studienprogramm für Spätberufene an. Angesprochen sind vor allem angehende Pastoren in Freikirchen.  
Studenten der STH Basel

Die STH Basel hat ihr Quereinsteigerprogramm bislang eher diskret angeboten, sodass sie noch nicht von Interessierten überschwemmt wurde. Bislang haben sich vier Personen dafür entschieden, wie die Ausbildungsstätte auf Anfrage mitteilt. In Zukunft dürfte das Interesse noch zunehmen.

Das Quereinsteigerprogramm wurde im Gespräch mit den grössten freikirchlichen Verbänden in der Schweiz entwickelt, wie Rektor Jacob Thiessen auf Anfrage von Livenet sagt. Es handle sich beim Angebot um einen Teil des Gesamtstudiums und könne so ohne zusätzliche Lehrveranstaltungen durchgeführt werden. Damit ist die STH Basel auch nicht auf eine sofortige grosse Nachfrage angewiesen.

Keine Konkurrenz zum landeskirchlichen QUEST

Das Programm wird in der Regel berufsbegleitend absolviert und ist auch keine Konkurrenz für das Quereinsteigerstudium QUEST der Landeskirchen. Zwar bildet die STH Basel auch Studierende aus, die sich später in der Landeskirche engagieren. QUEST zu konkurrenzieren wäre aber der Zusammenarbeit mit den Landeskirchen und Fakultäten kaum förderlich, wie Rektor Thiessen durchblicken lässt. Das Angebot wird laut Auskunft der STH Basel aber auch von Studierenden als Ergänzung beansprucht, die das QUEST-Studium absolvieren.

Ansonsten wird es vor allem von Personen benützt, die sich auf einen Pastorendienst in einer Freikirche vorbereiten und eine entsprechende Empfehlung haben, oder die auf eigene Initiative berufsbegleitend studieren wollen.

Webseite:
STH Basel

Zum Thema:
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Datum: 31.08.2016
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet

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