«Up to Faith» verlief friedlich

Rund 100 Christen tanzten auf dem Bundesplatz

Zum siebten Mal ging am Samstag der christliche Gross-Tanzanlass «Up to Faith» auf dem Berner Bundesplatz über die Bühne. Rund hundert Christen waren daran beteiligt – linke Aktivisten zeigten am Rande ihre Weltsicht, platzten aber nicht wie in früheren Jahren in die Choreographie hinein.
«Up to Faith»-Tanz auf dem Bundesplatz 2016

Na also, es geht auch friedlich. Während in früheren Jahren linke Aktivisten beispielsweise mit Wasserpistolen, Knutsch-Attacken und Wasser-Ballonen in die Choreographie hineingeplatzt waren, hielten sich die Gegner des Anlasses diesmal am Rande zurück; dies auch dank dem Polizeiaufgebot.

Im vergangenen Jahr waren laut der Zeitung «Der Bund» zwei Personen vorübergehend festgenommen worden. In diesem Jahr konzentrierten sich die Schweizer Protestler darauf, den Christen mit Wurzeln aus den unterschiedlichsten Ländern, Plakate mit sexuellen Praktiken entgegenzuhalten und Kondome anzubieten.

Ein Protestler «christlich aufgewachsen»

Kernpunkt des Programms auf dem Bundesplatz war die zuhause einstudierte Tanzchoreographie. Dazwischen erfolgten Gebete. «Wir wollen dem Schöpfer der Welt die Ehre geben, indem wir für ihn tanzen!» Mit diesem Slogan hatte die Schweizer Abteilung der in Ungarn entstandenen Tanzbewegung für den Anlass geworben.

In einer Reportage liess das Portal «Nau.ch» Gegner und Organisatoren zu Wort kommen. Von den Gegnern, die den Anlass hart kritisierten, berichtete einer, er sei selbst in einem christlichen Umfeld aufgewachsen. Dort habe er zu viel Einschränkung und Einengung erlebt. Zudem habe er erlebt, dass nicht so gelebt werde, wie man vorgebe.

«Wir sind ein christliches Land»

Samuel Ramser,vom «Up-to-Faith»-OK kam ebenfalls zu Wort. Er stellte den Anlass und den christlichen Glauben vor. «Wir sind ein freies, christliches Land. Wir haben viele christliche Werte in unserer Nation. Liebe, Geduld, ein 'Ja' ist ein 'Ja', ein 'Nein' ein 'Nein', wir können einander vertrauen.»

Es sei nicht alles perfekt im Lande. Aber es sei ein Segen von Gott zu spüren. Jeder Mensch könne zu Jesus kommen und ein Leben in Fülle erhalten.

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Datum: 23.04.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Bund / Nau.ch

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