Die Technik, bei der ein Indischer Elefant, als nächster genetischer Verwandter des Mammuts, mit Spermien des Mammuts befruchtet wird, ist langwierig. Wird das Vorgehen auch bei den Nachkommen wiederholt, könnte daraus erst in 50 Jahren ein zu 88 Prozent mit dem Mammut identes Tier geschaffen werden. Eine alternative Methode sei, das Mammut aus der DNA von weichem Gewebe zu klonen. Aber auch diese Technik ist trotz verbesserter DNA-Extraktionsmethoden limitiert. Die DNA ist meistens zu beschädigt, um diese für eine künstliche Befruchtung zu verwenden. Kazutoshi Kobayashi, Leiter der Creation of Mammoth Association, will die erhofften Mammut-Babys in einen etwa 160 km2 grossen Wildpark im Nordosten Sibiriens zur Schau stellen. Hunderte von Wildpferden und Moschus-Ochsen grasen bereits in dem Park. Aktuell werden Gespräche über den Import von Bisons aus Kanada geführt. Ob der Wildtierpark allerdings eine Touristenattraktion wird, bleibt fraglich. Der Park ist angeblich nur per Hubschrauber zu erreichen.
Datum: 23.08.2002
Quelle: pte online