Studie: Jugendliche sehen optimistisch in die Zukunft

Jugendliche sind optimistisch

Düsseldorf. Jugendliche sehen nach einer Studie wieder optimistisch in die Zukunft und haben mit "null Bock" nichts am Hut. Sie seien pragmatisch auf der Suche nach familiärem Glück und persönlichem Fortkommen, sagte Jürgen Zinnecker vom Siegener Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung. "Vorbilder und Garanten für eine verlässliche Ordnung gewinnen bei den Zehn- bis 18-Jährigen wieder an Bedeutung, auch wenn sie Erwachsenen bei der Lösung von Problemen nicht viel zutrauen."

Die vom nordrhein-westfälischen Jugendministerium geförderte Studie "Null Zoff und voll busy" zeige ein vielfältiges Bild der ersten Jugendgeneration des neuen Jahrtausends, erläuterte Zinnecker. Diese Generation unterscheide sich stark von der Generation ihrer Eltern. "Trotz der grossen gesellschaftlichen Umwälzungen ist bei der jetzigen Jugend nichts mehr von 'no future' oder 'null Bock' zu spüren", sagte er.

Die repräsentative Studie, bei der knapp 8.000 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren im Herbst 2001 in Nordrhein-Westfalen befragt wurden, befasst sich mit Themen wie Familie, Schule, Freizeit, Freundschaft und Zukunftsgestaltung.

Datum: 11.06.2002
Quelle: Epd

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