John Boyega

«Star-Wars»-Held dreht christlichen Film

Im südafrikanischen Kapstadt dreht aus London – bekannt als «Finn» aus «The Last Jedi» und «The Force Awakens» – einen christlichen Film. Schon bei früherer Gelegenheit hatte Boyega dazu aufgerufen, mit Gott zu leben. Als Kind war er selbst von christlichen Filmen inspiriert worden.
Schauspieler John Boyega

In dem südafrikanischen Film geht es um einen Pastoren, der unter Gangstern arbeitet. Dieser begegnet einem Polizeibeamten, auf welchen es ein Banden-Boss abgesehen hat. In wenigen Wochen soll «God is good» («Gott ist gut») erfolgt der Drehbeginn.

Boyega spricht von einer kraftvollen und wichtigen Geschichte, «die Themen wie Väter und Vaterschaft, giftige Männlichkeit, Rasse und Glaube in einer Gemeinschaft untersucht, die in einem endlosen Zyklus von Gewalt und rassischer Unterdrückung gefangen ist und in der es für Männer manchmal den Anschein macht, dass Gewalt der einzige Weg ist, Macht zu erlangen.»

Vielfalt afrikanischer Musik

Pastorensohn Boyega ruft zudem «UpperRoom Records» ins Leben, ein Plattenlabel, das den Soundtrack des Films produziert.

Auch die Musik für den Film spielt eine entsprechend prägende Rolle. «Wir arbeiten mit Künstlern vom ganzen Kontinent Afrika zusammen. Der Soundtrack wird die unglaubliche Vielfalt von musikalischem Talent und Sound des Kontinents wiedergeben.»

Einst selbst von christlichen Filmen inspiriert

Der Schauspieler war einst selbst von christlichen Filmen inspiriert worden. Aufgewachsen war John Boyega mit «Mount Zion Movies», dies ist ein christlicher Filmhersteller aus Afrika. Der Sohn britisch-nigerianischer Eltern sagte bereits im Dezember 2017, bei der Vorstellung eines «Star-Wars»-Films in Nigeria, dass er christlich aufgewachsen ist.

Sein Vater Samson arbeitet als Pastor in einer Pfingstgemeinde. Eigentlich wünschte dieser einst, dass auch John den gleichen Weg einschlagen würde. Als John in seinen Teenager-Jahren bei einem lokalen Theater mitmachte, wurde jedoch sein schauspielerisches Talent erkannt. Und so ging es in eine andere Richtung...

Von Lagos nach London in null Minuten

John Boyega hielt zudem fest: «Wenn deine Eltern Nigerianer sind, spielt es keine Rolle, wo du lebst. Wenn du das Haus betrittst, bist du in Lagos. Mein Vater ist Pastor und meine Mutter arbeitet für Menschen, die weniger Glück im Leben hatten. Sie sind Nigerianer, ihre erste Sprache war Yoruba, ihre Zweitsprache ist Englisch.»

Früher habe Boyega gedacht, dass er in glaubensbezogenen Filmen spielen werde, dem sogenannten «Faith-Based»-Genre. Doch bereits früh erhielt er säkulare Rollen angeboten. Boyega: «Mein Vater ist Pastor und möchte, dass ich eine Rolle wie Bruce Willis bekomme. Willis ist ja bekannt dafür, wie er in seinen Filmen alles aus dem Weg räumt. Ich sagte: 'Das kommt schon, Dad.'» Nun sorgt er in «Star Wars» für Recht und Ordnung im ganzen Universum.

«Gott in alles einbeziehen»

John Boyega, der auch im Kino-Hit «Pacific Rim: Uprising» zu sehen war und der bald eine weitere «Star Wars»-Rolle einnimmt, macht kein Geheimnis aus seinem Glauben. So schreibt er beispielsweise bei Twitter: «Manchmal geben wir Gott nur dann die Referenz, wenn es zu unserer Karriere passt. Lass ihn in allen Aspekten deines Lebens involviert sein.»

Im Magazin «Christianity Daily» wird Boyega zitiert, dass er schon immer ein grosser «Star-Wars»-Fan gewesen sei. Er fühle sich gesegnet, dabei sein zu dürfen.

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Datum: 19.01.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Assist News/Hello Christian/Christian Post/RTL Online

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