10 Thesen für das Comeback

Tagung will zur Klärung von «Mission Manifest» beitragen

Wie lässt sich heute politisch und kirchlich korrekt von Mission sprechen? Die Initianten von «Mission Manifest» haben mit ihrem Beitrag über den «schleichenden Rückgang der Kirche im deutschsprachigen Raum» eine Debatte ausgelöst, in die sich selbst Papst Franziskus eingeschaltet hat.
Papst Franziskus bei der Präsentation des Buches «Mission Manifest»

«10 Thesen für das Comeback der Kirche», so lautet der Untertitel eines Aufrufs im Internet der Herausgeber von «Mission Manifest». An einer Tagung des Studienzentrums für Glaube und Gesellschaft in Freiburg soll dem Begriff Mission in der heutigen Zeit und den damit verbundenen Kirchen- und Glaubensbildern nachgegangen werden.

Prominente Schweizer Vertreter

Dabei kommen von den Initianten und Herausgebern Johannes Hartl, Gründer des Gebetshauses Augsburg, und Martin Iten, Mitglied der Kommission für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Schweizer Bischofskonferenz, zu Wort. Vertreten sind auch Erstunterzeichner des «Manifests», so Urban Federer, Abt von Einsiedeln, und Alain de Raemy, Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg.

Thesen und Buch haben in diesem Jahr zu einer breiten Auseinandersetzung geführt. Diese Debatte soll an der kommenden Veranstaltung fortgesetzt werden. «Die Diskussion soll zur theologischen Klärung der Frage beitragen, was Mission in der heutigen Zeit bedeutet und in welchem Rahmen ein missionarischer Aufbruch in der Kirche erfolgen soll», heisst es auf der Einladung.

An der Tagung werden weiter die Germanistin und Mitunterzeichnerin Magdalena Hegglin sowie die «Beobachter» des Manifests Gunda Werner, Professorin für Dogmatik an der Universität Graz, und Daniel Kosch, Generalsekretär der Römisch-katholischen Zentralkonferenz, als Referentinnen und Referenten auftreten.

Die Veranstaltung findet am 12. Dezember statt. Anmeldungen sind bis am 10. Dezember möglich.

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Datum: 07.12.2018
Autor: Martin Spilker
Quelle: kath.ch

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