10'000 Besucher erwartet

Erster Christustag in Österreich

Erstmals wird in Österreich ein Christustag durchgeführt. Am 25. Mai 2015 in Linz gehört Ex-Campus-Leiter Hanspeter Nüesch zu den Referenten. Was bei der ersten Ausgabe zu erwarten ist, erklärt Christoph Grötzinger, Generalsekretär der Österreichischen Allianz im Interview mit Livenet.ch.
Christoph Grötzinger

Christoph Grötzinger, was geschieht am Christustag in Österreich?
Christoph Grötzinger: Der Christustag nimmt, wie der Name sagt, Christus ganz in die Mitte. Es geht uns um Jesus und seine Ehre. Ihn wollen wir in aller Öffentlichkeit feiern, loben, gross machen. Von ihm wird geredet, gespielt, gesungen. Dabei planen wir einen Tag für jung und alt: Wir beginnen mit einem Familien-Mitmach-Konzert mit Mike und Heidi Müllerbauer. Das Festprogramm enthält unter anderem verschiedene künstlerische Darbietungen und eine Ansprache unseres Hauptredners Hanspeter Nüesch. Die sieben Ich-bin-Worte Jesu bilden den Rahmen für den Nachmittag. Der Abend klingt mit einem Konzert der «Planetshakers» für die Jugend aus. Wichtig ist uns auch, dass die Christen ihre Noch-Nicht-Christen-Freunde mitbringen. Wir wollen zum fröhlichen Glauben an Gott einladen!

Wer ist alles dabei?
Hoffentlich sehr viele Christen aus allen Teilen des Landes. Wir rechnen mit rund 10'000 Teilnehmern. Das wäre für Österreich schon richtig gut. Beim Christustag werden wir die Vielfalt seines Leibes erleben. Jesus hat in allen christlichen Kirchen solche, die ihm von Herzen nachfolgen. Das wird ein buntes Bild ergeben. Auf der Bühne werden Vertreter der verschiedenen Kirchen und der Politik erwartet.

Welche Bedeutung messen Sie dem Tag bei?
Es ist der erste Christustag dieser Art in Österreich. Im Vorfeld haben verschiedene leitende Geschwister einen inneren Auftrag zu dieser Grossveranstaltung gespürt. Gemeinsam glauben wir, dass die Zeit weit vorangeschritten ist und dass Gott für uns Christen einen gemeinsamen Auftrag für die verlorenen Menschen in unserem Land hat. Der Christustag wird seine Auswirkungen für das Reich Gottes in Österreich haben, da bin ich mir sicher.

Wächst das Christentum in Österreich?
Viele Menschen kehren den Grosskirchen den Rücken und treten aus. Gleichzeitig wachsen die Freikirchen kontinuierlich, sowohl in der Anzahl der Mitglieder wie auch der Gemeinden. Hinzu kommen nicht wenige Migrantengemeinden, die ebenfalls zunehmen. Der Aufwärtstrend ist unverkennbar.

Warum wird der Christustag in Linz durchgeführt und nicht in Wien?
Linz liegt verkehrstechnisch günstiger. Auch leben im Einzugsbereich Oberösterreich sehr viele Christen. Zudem ist der Linzer Hauptplatz einer der grössten umbauten Plätze Österreichs. Einige gute Gründe, den Christustag genau dort abzuhalten.

Wie häufig soll er künftig durchgeführt werden?
Im Moment haben wir keine Überlegungen dazu. Wir sehen uns auf dem Weg und wollen hören, was Gott zu uns spricht. Was uns in dem Zusammenhang bewegt, ist das Reformationsjubiläum 2017. Was hat Gott für Österreich geplant?

Wie viele Menschen wirken mit?
Gute Frage. Es dürften wohl einige hundert Mitwirkende sein, die sich vor, auf und hinter der Bühne und in den verschiedenen Arbeitsgruppen engagieren. Vor allem, wenn ich alle Ordner und weiteren Beteiligten dazu zähle … In jedem Fall wird der Christustag von einer sehr breiten Basis getragen. Das macht Mut!

Zur Webseite:
Christustag 2015
Österreichische Evangelische Allianz

Datum: 21.02.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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