„Unter den Teenies lässt sich ein geistlicher Aufbruch feststellen“

Die FEG-Vertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich zum ersten Mal in Österreich

Innsbruck. Vertreter der Bundesleitungen der Freien Evangelischen Gemeinden (FEG) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen am 3. und 4. Juni in Telfes in der Nähe von Innsbruck zum traditionellen Gedankenaustausch zusammen. Gastgeberin war erstmals die österreichische Seite.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen Trends und Entwicklungen in den Gemeinden und in der Gesellschaft, die theologische Ausbildung von Pastoren und Fragen rund um die Organisation und Struktur der drei Freikirchenverbände.

Mit Bedenken beobachten alle drei Bundesleitungen gewisse konservative Kräfte, die sich in einzelnen Gemeinden aller Länder bemerkbar machen. Ihre Anliegen will man durchaus ernst nehmen, sie aber dort zurückweisen, wo diese in eine unbiblische Enge führen.

Zudem wurde in der Diskussion übereinstimmend klar, dass sich heute besonders unter den Teenies ein geistlicher Aufbruch feststellen lässt. Mit grosser Freude nehmen die Bundesleitungsmitglieder Kenntnis davon und hoffen, dass diese Entwicklung in absehbarer Zeit einen positiven Einfluss auf die Gemeinden und die geistliche Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben wird.

Erfahrungen weitergeben

Der Bund Evangelikaler Gemeinden in Österreich feierte am 21. April dieses Jahres in Linz sein 10-jähriges Jubiläum. Als Vertreter des jüngsten Bundes war die österreichische Delegation besonders daran interessiert, von den Erfahrungen der beiden anderen langjährigen Bünden zu profitieren. Dabei wurden Themen wie die Krisenprävention innerhalb des Bundes, die Krisenbewältigung in der Bundesleitung oder die Förderung der Nähe zwischen Bund und Gemeinden diskutiert.

Im Gespräch zeigte sich, dass in den drei Ländern ähnliche Fragestellungen bestehen und dass die allgemeine Situation vergleichbar ist. Unterschiedlich beurteilte man den Umgang und die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden oder den Landeskirchen. Wichtig sei, darin waren sich die Delegationen einig, dass man sich klar positioniere und seine Haltung offen kommuniziere, damit die andere Seite wisse, mit wem sie es zu tun habe.

Datum: 11.06.2002
Quelle: Bund Ev. freikirchl. Gemeinden Deutschland

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