Italien lässt Touristen für Kirchenbesuche zahlen

Dom

Florenz. Nicht, dass ein Urlaub in Italien bislang ausgesprochen billig gewesen wäre. Aber neben teuren Hotelzimmern und Straßencafés haben die italienischen Städte und Gemeinden jetzt eine weitere Einnahmequelle entdeckt: ihre Sehenswürdigkeiten.

Florenz hat es vorgemacht, indem es schon vor Jahren für den Dom Santa Maria del Fiori Eintritt erhob. Die Dominikanerkirche Santa Maria Novella folgte im vergangenen Jahr, und auch San Lorenzo mit seiner Fürstenkapelle gibt es nicht mehr umsonst. Im Juli neu dazugekommen ist die gotische Franziskanerkirche Santa Croce aus dem 13. Jahrhundert.

Santa Maria del Fiori hat vergangenes Jahr fast 2,3 Millionen Euro eingenommen; davon bezahlt die Verwaltung 90 Angestellte und hält alles schön sauber.

Datum: 02.08.2002
Quelle: bg

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung