Prägender Kopf der täuferischen Theologie geht in den Ruhestand

Das Tagesmotto «Beyond – mit kühner Demut jenseits ausgetretener Wege» brachte Bernhard Otts engagiertes und vielgestaltiges Wirken als Dozent, Referent und Leiter in unterschiedlichen Funktionen auf den Punkt.

Ausgetretene Pfade verlassen, Brücken gebaut

«In Lehre und Leitung hat er jenseits theologischer und kirchlicher Schützengräben immer wieder ausgetretene Pfade verlassen, Brücken gebaut, unterschiedliche theologische und gemeindepraktische Positionen miteinander ins Gespräch gebracht.» Dies schreibt das Theologische Seminar Bienenberg zum Abschied des langjährigen Studienleiters. Stets habe er Menschen dazu eingeladen und motiviert, den eigenen Horizont zu erweitern und abweichende Positionen fair und wohlwollend zu prüfen. Für viele sei er zum Türöffner und Ermutiger geworden, um sich als Glaubende in Kirche und Welt zurechtzufinden. An der Abschiedsfeier am Samstag, 11. März 2017, brachten dies viele Kollegen, ehemalige Studierende sowie Freunde in unterschiedlichen Beiträgen dankbar zum Ausdruck.

Zum Abschied ein Buch geschenkt

Zu seiner Verabschiedung wurde ihm ein Buch gewidmet mit dem Titel «Fit für die Welt – Beiträge zu einer friedenskirchlichen Theologie und Gemeindepraxis» (Autoren: Lukas Amstutz / Hanspeter Jecker, Herausgeber: Neufeld Verlag). Die verschiedene Autoren und Themen des Buches widerspiegeln etwas von Bernhard Otts grossen Themenspektrum in seinem langjährigem Dienst.

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