Nach Terror-Anschlag

Russische Christen bitten um Gebet

Die Führer der russisch-orthodoxen Kirche bitten um Gebet für jene, die vom Bomben-Anschlag auf die Metro in St. Petersburg betroffen sind.
Am Anschlagsort in St. Petersburg
Nach dem Bomben-Anschlag auf die Metro in Petersburg gedenken viele Menschen der Opfer.

Patriarch Kirill streicht in einem Statement heraus, dass es keine Rechtfertigung für ein solches Verbrechen gebe. «Die russisch-orthodoxe Kirche verurteilt die aggressive Aktion gegen Zivilisten in aller Schärfe und ruft die Gesellschaft dazu auf, sich gegen jegliche Manifestation von Gewalt zu stellen.»

«Möge der Allmächtige den Helfern, Medizinern und den Vertretern des Gesetzes beistehen und allen, die sich nach diesem Desaster einsetzen», sagt Kirill weiter.

«Es wird kaum Panik ausbrechen»

Mindestens elf Menschen sind am Montag beim Anschlag in der zweitgrössten Stadt Russlands ums Leben gekommen und 45 verletzt worden. Nur wenige Stunden später fand die Polizei in einer anderen Station eine zweite Bombe, die mit Granatsplittern bestückt war; diese konnte entschärft werden.

Der Islamische Staat hat den Anschlag für sich reklamiert. Joseph Skinner von der russisch-orthodoxen Kathedrale in London sagt, Russen seien sehr belastbar im Bezug auf Terror-Attacken. «Ich denke nicht, dass Panik ausbricht und sich viel ändert.» Auch er bittet um Gebet. «Beten wir für alle, die verletzt worden sind und jene, die einen geliebten Menschen verloren haben. Beten wir auch für Frieden und dass der Herr die Herzen berührt, die solche Gräueltaten ausführen.»

Beten wir…
…um Trost für die Hinterbliebenen.
…für Heilung für jene, die beim Anschlag verletzt worden sind.
…um ein Umdenken bei Menschen, die ähnliche Anschläge planen.
…dass der Frieden von Jesus Christus Russlands Einwohner berührt.
…dass Suchende sich zu Christus wenden und sich von seiner Liebe tragen lassen.

Zum Thema:
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Datum: 06.04.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier

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