Auch ausserhalb des Rings

Dem Champion eine Lektion erteilen

Mit Spannung wird der Boxkampf zwischen dem Amerikaner Floyd Mayweather und seinem Herausforderer Manny Pacquiao aus den Philippinen erwartet (in der Nacht von Samstag auf Sonntag). Der asiatische Boxer will den amtierenden Champion nicht nur bezwingen, sondern nach dem Kampf auch ein Bibelstudium mit Mayweather durchführen.
Manny Pacquiao beim Boxen.
Floyd Mayweather wird am 2. Mai in Las Vegas Manny Pacquiaos Gegner sein.

Das gebe es nur einmal im Leben, sagt Manny Pacquiao. Für sein Heimatland sei dieser Kampf am 2. Mai in Las Vegas sehr wichtig. Der Philippine steht vor einem scheinbar unüberwindbaren Gegner:

Mayweather ist mit einer Kampfbilanz von 47:0-Siegen kein Kontrahent, der Spalier steht. Doch Pacquiao scheint nicht staunender Zuschauer eines weiteren Mayweather-Triumphs werden zu wollen. «Mit Gottes Hilfe habe ich die 100prozentige Sicherheit, dass der Herr ihn in meine Hände geben wird», so Pacquiao in seiner für Boxer typisch selbstbewussten Kampfansage.

Kampf um viel Geld und Ehre

Pacquiao wuchs in extremer Armut auf. Für einen gewonnen Kampf hatte er einst zwei Dollar gewonnen, für einen verlorenen einen. Ein Sieg über Mayweather würde 100 Millionen Dollar (!) einbringen. Das Geld aber würde nun nicht im Vordergrund stehen. In seiner Heimat werde der Kampftag zu einem Ferientag, damit der Match mitverfolgt werden kann. «Ich will Ehre für meine Nation holen und nicht enttäuschen», sagt Pacquiao.

Mit 57:5-Siegen als Profi steht Manny Pacquiao ebenfalls deutlich im Plus. Als weltweit einziger Boxer errang er insgesamt zehn anerkannte WM-Titel in acht verschiedenen Gewichtsklassen.

«Ich will mit ihm über Gott reden»

Pacquiao ist entschiedener Christ und Vater von fünf Kindern. Bevor er Christ wurde, hat er getrunken, gespielt und viele Beziehungen zu Frauen gehabt. «Doch als ich Jesus Christus als meinen Herrn und Erlöser angenommen habe, habe ich ihm mein ganzes Leben gegeben», erzählt der Boxer gegenüber «USA Today». Und weiter verriet er dem Portal, dass er später, nach dem Kampf, mit Mayweather eine Bibelstunde abhalten wolle. Boxen sei nichts Persönliches: «Wir tun einfach unseren Job. Und nach dem Kampf, falls ich mit ihm sprechen kann, möchte ich ihm das Evangelium Gottes weitergeben. Ich will mit ihm über Gott reden und erzählen, warum wir Gott brauchen.»

In seiner Heimat sitzt Manny Pacquiao im Kongress. Bereits wird er von der Presse gefragt, ob er eines Tages Präsident werden wolle. «Das ist in Gottes Händen.»

Video zum Boxkampf am Samstag:

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Datum: 01.05.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Gospel Herald

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