Im Laborversuch stellte das Forscherteam um den Immunologen John Gordon und den Neuropharmakologen Nicholas Barnes fest, dass der bekannte Botenstoff Serotonin einen Selbstzerstörungsmechanismus in den Tumorzellen des Burkitt-Lymphoms in Gang setzte. Serotonin dringt in die Zellen ein und zwingt diese zum Selbstmord, was Nahe legt, dass das Glückshormon das Potenzial für eine wirksame Therapie besitzt. Im nächsten Schritt will das Team nun untersuchen, wie Serotonin-ähnliche Medikamente bei Patienten eingesetzt und in Zukunft zur Behandlung des Burkitt-Lymphoms herangezogen werden können. Gordon beschäftigt sich seit Jahren damit, wie das Immunsystem und das Gehirn kommunizieren bzw. welche Rolle positivem Denken bei Krebs zukommt.
Datum: 14.08.2002
Quelle: pte online