Tysons härtester Kampf

Alkohol – so kann er überwunden werden

Mike Tyson hat seinen härtesten Kampf begonnen. Der jüngste Champion aller Klassen sagt, er stehe an der Schwelle des Todes. «Ich bin krankhafter Alkoholiker!» Ein Ausweg ist möglich.
Mike Tyson

«Ich möchte nüchtern sein, ich will nicht sterben», sagte der 47-Jährige laut «Blick». Zum Zeitpunkt der Aussage habe er erklärt, seit sechs Tagen ohne Alkohol und Drogen gelebt zu haben, was schon ein Wunder sei. «Ich will mein Leben ändern, nie wieder etwas anrühren.» Und dann, berschreibt die Zeitung weiter, ging der einst gefürchtete Boxer mit sich selber äusserst hart ins Gericht.

«Ich bin manchmal ein schlechter Mensch und habe viel Schlimmes gemacht. Ich wünsche mir, dass man mir verzeihen kann.» Mit einem Tuch habe er sich vor versammelter Presse Tränen aus dem Gesicht gewischt.

Co-Abhängigkeit

In der Schweiz leben rund 300‘000 alkoholabhängige Menschen. Inklusive der Angehörigen übersteigt die Zahl der von dieser Krankheit Betroffen die Millionengrenze deutlich.

Der Gang zur Fachstelle kann da hilfreich sein, schreibt das «Chrischona Magazin». Dies sei darum besonders wichtig, «weil Angehörige und Menschen im direkten Umfeld mit ihrem Verhalten das Trinken des Betroffenen paradoxerweise indirekt noch unterstützen. Dieses Verhalten, als Co-Abhängigkeit bezeichnet, bedarf einer eigenen Behandlung. Das bedeutet, dass Betroffene und Mitbetroffene Hilfe brauchen.» Gespräche auf den Beratungsstellen seien vertraulich, kostenlos und verpflichten zu nichts. Und weiter: «Es ist besser, sich frühzeitig beraten zu lassen, statt zu lange zu warten. Denn: Alkoholprobleme lösen sich in den seltensten Fällen von selber auf!»

Ein breites Hilfsangebot liefert unter anderem das Blaue Kreuz.

Lebenshilfe:
Livenet
Blaues Kreuz

Datum: 07.09.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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