Multikulturelle Fussballschule

Für die Menschen der Nachbarschaft da sein

Ein ungewöhnliches Projekt hat die freikirchliche «Christus Gemeinde Wuppertal» gestartet. Sie gründete die Fussballschule «Bola Brasil». Der ehemalige brasilianische Fussballprofi Elmo Rodriguez konnte für das Projekt gewonnen werden.
Elmo Rodriguez

Während der Herbstferien leitete der Sportmissionar Elmo Rodriguez bereits ein Trainingslager mit rund 100 Kindern. Nun findet regelmässig jeden Samstag eine zweistündige Fussballschule statt. Ihr Initiator, Dominik Theis, sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea zur Begründung: «Wir als Gemeinde haben gemerkt, dass es nicht primär unser Auftrag ist, uns um uns selbst zu kümmern, sondern für Menschen aus unserer Nachbarschaft da zu sein.»

Mit Rodriguez habe man den richtigen Trainer für das Projekt gefunden. Man wolle vor allem die Kinder ansprechen, die im Fussballverein keine Chance haben, etwa weil die Eltern sich nicht darum kümmern, die Vereinsbeiträge nicht zahlen können oder weil die Kinder nicht sportlich genug sind. Bei den ersten Treffen sei es sehr international zugegangen: Neben deutschen Kindern seien Türken, Marokkaner, Kosovo-Albaner, Ghanaer, Ivorer und Algerier beim Training gewesen.

Träger des Projekts ist das Sozialwerk der Christus Gemeinde Wuppertal. Zielgruppe sind Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren. Die Fussballschule gehörte zu den Gewinnern des «Jugendplus Förder-Wettbewerbs» beim diesjährigen Jugendkongress von Willow Creek Deutschland.

Datum: 15.11.2013
Quelle: idea

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